-- Anzeige --

Fernride erhält weitere 18 Mio. Euro – Einstieg in Verteidigungslogistik

05.09.2025 14:58 Uhr | Lesezeit: 3 min
Fernride geht den Schritt Richtung Verteidigungslogistik: Neues Beiratsmitglied Thomas Müller, Ex-CEO Hensoldt mit FERNRIDE CO-Founder und CEO Hendrik Kramer (von li. nach re.)
Fernride erweitert 2025 seine Ground-Autonomy-Plattform auf die Verteidigungslogistik – mit 75 Millionen Euro Kapital und prominenter Expertise.
© Foto: Fernride

Fernride erhält weitere 18 Millionen Euro und baut seine Dual-Use-Lösungen für autonome Logistik in Europa aus: Neu im Fokus ist dabei die Verteidigungslogistik.

-- Anzeige --

Fernride, eine Ground-Autonomy-Plattform, hat seine Series-A-Finanzierungsrunde um weitere 18 Millionen Euro auf insgesamt 75 Millionen Euro aufgestockt. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen beschleunigt die Entwicklung und den Einsatz von Dual-Use-Lösungen seiner autonomen Logistiklösungen beschleunigen – insbesondere im Bereich der Verteidigungslogistik.

Verstärkung im Beirat

Neben den neuen Investoren verstärkt künftig Thomas Müller, ehemaliger CEO von Hensoldt und Aufsichtsratsmitglied bei Airbus Defence, das Unternehmen als Beiratsmitglied.

Fokus auf Dual-Use-Technologien

Die Kapitalerhöhung wird von Helantic angeführt und von weiteren Dual-Use-Investoren unterstützt. Bereits heute ist die Technologie von Fernride in Containerterminals und Logistikzentren im Einsatz – unter anderem bei HHLA, Volkswagen und DB Schenker. Mit dem zusätzlichen Kapital weitet das Unternehmen nun den Einsatzbereich seiner autonomen Plattform auf die Verteidigungslogistik aus und reagiert damit auf die steigende Nachfrage nach Dual-Use-Technologien, die kommerzielle Lieferketten ebenso wie strategische Resilienz Europas stärken.

Autonomie für zivile und militärische Logistik

Fernride entwickelt KI-gestützte Systeme, die autonome Transportprozesse ermöglichen und gleichzeitig durch menschliche Kontrolle abgesichert sind. Nach der ersten TÜV-SÜD-Zertifizierung eines autonomen Terminal-Traktors und erfolgreichen Einsätzen ohne Sicherheitsfahrer bereitet das Unternehmen nun den großflächigen Rollout vor.

"Europa braucht Souveränität in kritischen Industrien und Technologien. Autonome Systeme für Containerterminals und Verteidigung sind dafür entscheidend“, erklärt Hendrik Kramer, CEO und Mitgründer von Fernride. „Unsere Lösung hält bereits heute den Warenverkehr in Containerterminals am Laufen. Mit dem neuen Investment erweitern wir unsere Technologieplattform auf die Verteidigungslogistik – für mehr Sicherheit, zur Entlastung bei Personalmangel und zum Schutz von Menschenleben. Wir haben gezeigt, dass Autonomie reale Probleme in Lieferketten lösen kann. Jetzt unterstützen wir auch die europäischen Streitkräfte mit derselben Mission: Leben schützen, Resilienz stärken und den Menschen in den Mittelpunkt stellen – nur nicht immer hinter das Steuer.“

Thomas Müller, neues Beiratsmitglied von Fernride, fügt hinzu: „Die Technologie von Fernride hat sich bereits in der zivilen Logistik bewährt – ihr enormes Potenzial, Leben zu schützen und die europäischen Verteidigungskräfte zu stärken, ist unbestreitbar. Genau solche Made-in-Germany-Innovationen brauchen wir, um unsere technologische Souveränität zu sichern.“

Beitrag zur Resilienz Europas

Angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen und eines anhaltenden Fachkräftemangels stehen die europäischen Streitkräfte unter Druck, ihre Einsatzfähigkeit zu sichern - Verteidigungslogistik muss sich daher schnell weiterentwickeln, so Fernride. Mit dem Einstieg in die Verteidigungslogistik will Fernride die operative Flexibilität von Streitkräften erhöhen, Menschen in Hochrisikogebieten schützen und Fachkräfte von repetitiven Aufgaben entlasten. Damit stärkt das Unternehmen Europas technologische Souveränität und positioniert sich als Schlüsselakteur für Dual-Use-Technologien.

-- Anzeige --

HASHTAG


#Fernride

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.