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FedEx baut Mailand zum Luftfrachtdrehkreuz aus

28.10.2015 09:11 Uhr
FedEx baut Mailand zum Luftfrachtdrehkreuz aus
Nach Fertigstellung der Mailänder Anlage erwartet FedEx den Durchlauf von mehr als 20.000 Packstücken pro Tag
© Foto: FedEx

Auf einem 35.000 Quadratmeter großen Komplex am Mailänder Flughafen will der US-Paketriese Sendungen sortieren, bündeln und weiterleiten.

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Mailand. Die Flugdivision des US-Paketgiganten Federal Express Corporation, FedEx Express, wird den italienischen Flughafen Mailand Malpensa künftig als Verkehrsdrehkreuz nutzen. Es ist nach Paris (Charles de Gaulle) und Köln/Bonn das dritte Standbein des Integrators in Europa zur Sortierung, Bündelung und Weiterleitung von Sendungen innerhalb des weltweiten FedEx-Netzwerks. Hinzu kommt mit Lüttich ein weiterer Standort, sobald die Fusion mit TNT vollzogen worden ist.

Die Mailand-Pläne sehen vor, dass auf dem dortigen Flughafengelände ein 35.000 Quadratmeter großer Komplex gebaut werden soll, bestehend aus einem 15.000 Quadratmeter umfassenden Sortierzentrum nebst einem eingelagertem Bürotrakts sowie einer 20.000 Quadratmeter großen vorgelagerten Flächen zwecks An- und Abtransport der Sendungen. Als Kostenrahmen des Projekts nennt der Integrator 15 Millionen Euro; es ist Teil einer 100 Millionen Euro umfassenden Investition des örtlichen Flughafenbetreibers SEA zur Expansion der Milan Malpensa Cargo City.

Nach Fertigstellung der Mailänder Anlage erwartet FedEx den Durchlauf von mehr als 20.000 Packstücken pro Tag. Geplant sind dann 44 wöchentliche Frachtflüge und rund 500 Fahrten von Straßenzubringern aus Italien und den umliegenden südeuropäischen Ländern von und nach Malpensa.

In einer Erklärung begrüßte der Flughafenbetreiber die Pläne von FedEx, da der Standort dadurch weiter aufgewertet werde und sich diese nahtlos einfügten in die eigene Frachtstrategie des Unternehmens. Mailand Malpensa ist mit Abstand die wichtigste Drehscheibe für Luftfracht südlich der Alpen. Hauptgrund ist der stark industrialisierte Norden Italiens mit der Lombardei, Venetien und dem Piemont als wichtigen Schwerpunktregionen.  (hs)

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