Die europäische Logistikwirtschaft ist im Jahr 2016 um rund zwei Prozent gewachsen. Im Jahr 2015 waren es sogar 2,7 Prozent. Das teilt die die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) anlässlich des 34. Deutschen Logistikkongress vom 25. bis 27. Oktober in Berlin mit. Diese Entwicklung verdeutliche die anhaltende Dynamik im Logistiksektor, heißt es von der Fraunhofer-Gruppe.
In Summe habe die europäische Logistikwirtschaft in 2016 ein Volumen von rund 1050 Milliarden Euro umfasst. Rund 50 Prozent des europäischen Logistikvolumens werden laut der Arbeitsgruppe nach wie vor durch Logistikdienstleister erbracht, sind also von Industrie- und Handelsunternehmen an die Logistikunternehmen fremdvergeben. Die übrigen 50 Prozent liegen in der Hand der verladenden Industrie und fallen im Rahmen von Werkverkehren oder in den Lagern der Industrie und des Handels an.
Diese und weitere Zahlen entstammen der Neufassung des Standardwerks „TOP 100 in European Transport and Logistics Services“, das auf dem 34. Deutschen Logistikkongress vorgestellt wird. Die Studie zum europäischen Logistikmarkt geht auf die aktuellen Trends, Entwicklungen und Marktsegmente ein und präsentiert das Ranking der größten 100 Logistikdienstleiser in Europa. (jt)