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Europabrücke muss auf Dauer neu gebaut werden

11.04.2023 09:35 Uhr | Lesezeit: 2 min
Europabrücke zwischen Baden-Württemberg und Ostfrankreich
Due Europabrücke zwischen Baden-Württemberg und Ostfrankreich wird im Mai saniert - das bedeutet Umwege für Lkw
© Foto: picture alliance/dpa | Christian Böhmer

Die Europabrücke ist der verkehrsreichste Übergang zwischen Baden-Württemberg und Ostfrankreich. Nun wird sie mit Millionenaufwand saniert. Lkw müssen dann Umwege in Kauf nehmen.

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Die Grenzstadt Kehl rechnet wegen Bauarbeiten an der Europabrücke nach Straßburg mit erheblichen Staus: und einer erheblichen Luftbelastung. Längerfristig gehe es bei dem Nadelöhr für den Straßenverkehr zwischen Deutschland und Frankreich um einen Neubau, kündigte Oberbürgermeister Wolfram Britz an. "Der Neubau ist ein Projekt, das in Berlin und Paris entschieden wird. Es muss auf Dauer etwas getan werden." Die 1960 gebaute Brücke sei in die Jahre gekommen.

Allein die baldige Sanierung der symbolträchtigen Rheinbrücke schlägt dem Freiburger Regierungspräsidium zufolge mit rund zwei Millionen Euro zu Buche. Die Kosten werden zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Straßburg geteilt. Über die rund 250 Meter lange Stahlbrücke fahren demnach rund 1000 Lastwagen, insgesamt 23.000 Fahrzeuge pro Tag. Es sei damit der verkehrsreichste Übergang zwischen Baden-Württemberg und der ostfranzösischen Region Grand Est, zu der auch das Elsass gehört.

Britz sagte mit Blick auf die Sanierung, die Wirtschaft sei erheblich betroffen. Lkw müssten den Rhein in Gambsheim im Norden oder über die Pierre-Pflimlin-Brücke im Süden der Stadt überqueren. Es gehe deswegen darum, Container und Waren aus dem Straßburger Hafen in den Kehler Hafen zu transportieren: "Dazu werden Unternehmen auch Schubschiffe einsetzen. Das ist ein wichtiges Thema für uns", resümierte Britz. Der Hafen sei die Schlagader der örtlichen Wirtschaft.

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