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Eurogate spürt die Krise der Seeschifffahrt

14.02.2013 17:21 Uhr
Eurogate spürt die Krise der Seeschifffahrt
Am Eurogate-Terminal in Hamburg wurden 2012 deutlich weniger Boxen umgeschlagen
© Foto: Eckhard Arndt

Die Reederkrise trifft auch den Terminalbetreiber Eurogate. In Hamburg brach der Containerumschlag 2012 um 12 Prozent ein.

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Bremen. Die Eurogate-Gruppe hat im vergangenen Jahr insgesamt 13,3 Millionen Standardcontainer (TEU) umgeschlagen und blieb damit ziemlich genau auf Vorjahresniveau. Knapp 8 Millionen umgeschlagene Standardcontainer entfallen auf Deutschland. Die beiden neuen Standorte Wilhelmshaven (seit Ende September 2012 in Betrieb) und Ust-Luga (seit Ende 2011 in Betrieb) sind im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals in die Statistik aufgenommen worden.

In Bremerhaven wurden 2012 insgesamt 6,1 Millionen TEU umgeschlagen, 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Während die Auswirkungen der Reederei-Krise in Bremerhaven weniger zu spüren waren, beeinflussten laut Eurogate die Umstrukturierungen und Rationalisierungen der Container-Liniendienste die Mengenentwicklung am Container Terminal Hamburg deutlich. Am Hamburger Standort wurden 12,0 Prozent weniger Container umgeschlagen als im Vorjahr. Insgesamt lag die Umschlagsmenge bei 1,8 Millionen TEU.

Steigende Umschlagmengen in Italien

Die italienische Terminalgruppe verzeichnet dagegen eine Umschlagssteigerung von 7,3 Prozent und liegt damit über den Erwartungen. Dazu trug laut Eurogate vor allem die gute Entwicklung am MCT Medcenter Container Terminal in Gioia Tauro bei. Durch den Einstieg der Reederei MSC verzeichnete der Terminal einen Zuwachs von 18,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,7 Millionen TEU.

Thomas Eckelmann, Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung geht für 2013 nicht von einer Trendwende in dem insgesamt schwierigen Markt aus. Der Container-Markt sei durch große Unsicherheiten geprägt sowie steigende Kosten durch hohe Diesel- und Strompreise, Überkapazitäten durch neue Schiffsauslieferungen und stagnierende Ladungsmengen aufgrund der Schuldenkrise. (diwi)

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