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Eurogate setzt nach Wirtschaftskrise auf Aufwärtstrend

26.04.2010 16:12 Uhr
Eurogate setzt nach Wirtschaftskrise auf Aufwärtstrend
Eurogate-Geschäftsführer Thomas Eckelmann blickt positiv in die Zukunft und erwartet ein besseres Geschäft als im Vorjahr
© Foto: Eckhard-Herbert Arndt

Gesamtumschlag der Eurogate-Gruppe sinkt 2009 um rund zwölf Prozent / Ergebnis sinkt um über 26 Prozent

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Bremen. Das von der Wirtschaftskrise schwer getroffene Umschlagsunternehmen Eurogate setzt auf einen Aufschwung. „Wenn der Trend des ersten Quartals anhält, werden wir 2010 ein besseres Ergebnis als im Vorjahr haben“, sagte der Vorsitzende der Eurogate-Geschäftsführung, Thomas Eckelmann, am Montag auf der Bilanz-Pressekonferenz in Bremen. In 2009 war der Gesamtumschlag der Eurogate-Gruppe um 12,3 Prozent auf 12,4 Millionen Container zurückgegangen. Bei einem Umsatz von 591,4 Millionen Euro (2008: 714,9 Mio Euro) sank das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 26,2 Prozent auf 149,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug demnach 48 Millionen Euro (-62,6 Prozent). In der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit habe sich Eurogate laut Eckelmann vergleichsweise stabil behauptet. Mit dem Durchschnittsminus für alle Standorte in Deutschland und Europa bewegte sich das Gemeinschaftsunternehmen der privaten Eurokai (Hamburg) und der staatlichen Bremer BLG Logistics Group in ähnlichen Größenordnungen wie andere europäische Hafenstandorte. Krisen-Konsequenz: Eurogate senkt Investitionen Die Containerterminals in Bremerhaven bekamen die Krise aber weniger deutlich zu spüren. Nach Angaben von Eckelmanns Bremerhavener Kollegen Emanuel Schiffer ging der Umschlag an der Weser um 17,5 Prozent auf 4,5 Millionen Container zurück. Hamburg landete bei einem Minus von 20,5 Prozent bei 2,1 Millionen Containern. Die meisten der sechs italienischen Eurogate-Standorte meldeten ähnlich hohe Umschlagrückgänge wie Bremerhaven und Hamburg. Als Konsequenz aus der Krise bremste Eurogate einen großen Teil seiner Investitionen. Nach 238,7 Millionen Euro in 2008 gab das Unternehmen nur noch 96,7 Millionen Euro. Die großen Projekte insbesondere in Hamburg sollen aber weiter unvermindert fortgesetzt werden. Trotz der Umschlagsrückgänge kam Eurogate nach eigenen Angaben ohne betriebsbedingte Kündigungen aus. Allerdings verzichtete das Unternehmen auf die Personaldienstleistungen des Gesamthafenbetriebs und reduzierte die Zahl der Beschäftigten so von 8200 auf 6689. (dpa)

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