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Eurogate-Gruppe: Terminal Tanger geht 2008 ans Netz

03.04.2008 11:43 Uhr
Containerbruecke
Nach einer zweimonatigen Reise trafen die fünf neuen Containerbrücken aus China in Tanger ein (Bild: Eurogate)
© Foto: Eurogate

Hafendienstleister verspricht sich interessante Synergie-Effekte – Neuer Terminal wichtig für den marokkanischen Außenhandel

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Bremen. Der Bau des neuen Containerterminals im marokkanischen Hafen Tanger durch die Eurogate-Gruppe kommt planmäßig voran. Jetzt trafen die ersten fünf Containerbrücken mit einem Spezialschiff ein. Die Brücken des Weltmarktführer für Container-Brücken, dem chinesischen Unternehmen ZPMC aus Shanghai, bringen rund 1700 Tonnen auf die Waage. Die Ausleger sind 65 Meter lang. Die Brücken können bis zu 65 Tonnen heben. Im Frühjahr 2009 werden dann die verbleibenden drei Containerbrücken in Tanger erwartet und installiert und damit der neue Terminal in Gänze zur Verfügung stehen. Mit dem Terminal „Eurogate Tanger“ ergänzt das von Bremen aus geführte Terminal- und Hafenlogistik-Unternehmen Eurogate sein europaweites Terminalnetzwerkes. Darüber wurden 2007 rund 13,9 Millionen Standardcontainer (TEU) bewegt – ein Plus von 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ende Dezember 2005 hatte Eurogate und seine zu einem Bieterkonsortium zusammengeschlossenen Reederei -Partner MSC sowie CMA-CGM sowie die marokkanische Comanav den Zuschlag für die Verwirklichung der 2.Ausbaustufe „Tanger Med“ erhalten. Der neue Container-Terminal verfügt über eine 810 Meter lange Kaimauer sowie eine rund 40 Hektar große Terminalfläche. Einmal fertig gestellt soll die Anlage bis zu 1,3 Millionen TEU umschlagen können. Der erste Bauabschnitt soll voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2008 in Betrieb genommen werden. Für den Hafenkonzern stellt Tanger aufgrund seiner geostrategischen Lage eine potenzielle Schnittstelle für die globalen Containerverkehre auf den Nord-Süd und Ost-West-Schifffahrtsrouten dar. Zudem werde der neue Terminal auch für den seewärtigen Außenhandel Marokkos eine große Rolle spielen, ist man bei Eurogate überzeugt. Aktuell gehören zum Eurogate-Terminalnetzwerk die deutschen Seehafen-Standorte Hamburg (2007: 2,9 Mio. TEU) und Bremerhaven ( 2007: 4,9 Millionen TEU) sowie die Umschlageinrichtungen in Italien (2007: 5,8 Millionen TEU) und Portugal (2007: 237.500 TEU). In Deutschland wird Eurogate künftig gemeinsam mit APM Moller auch den JadeWeserPort (JWP) in Wilhelmshaven bauen und betreiben. Dieser Terminal , mit dessen Bau ursprünglich 2007 begonnen werden sollte, wird jetzt für 2011 – in einer ersten Betriebsphase – verfügbar sein. Der Hafen- und Logistik-Dienstleister will bis 2011 ein ehrgeiziges Investitionsprogramm umsetzen. Es hat einen Wert von rund 750 Millionen Euro. Neben Wilhelmshaven sind auch erhebliche Ausgaben am Standort Hamburg vorgesehen. Die Finanzzahlen sowie die weitere strategische Ausrichtung der Gruppe wird Eurogate am 14.April in Bremen auf seiner Jahrespressekonferenz bekannt geben. (eha)

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