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EU-Kommission fördert 2000 Ladestationen und 63 Wasserstofftankstellen

20.03.2023 14:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Befahrene Straße mit Lkw
Die EU-Kommission investiert knapp 200 Millionen Euro in neue Wasserstofftankstellen und Projekte, die die Ladeinfrastruktur in Europa stärken sollen
© Foto: EU-Kommission

Mit 189 Millionen Euro sollen 2000 Ladepunkte und 63 Wasserstofftankstellen entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-T) gefördert werden. Die EU-Kommission hat 26 Projekte aus 12 Mitgliedstaaten für eine Finanzierung im Rahmen der Fazilität für Infrastrukturen für alternative Kraftstoffe (AFIF) ausgewählt, auch das einer Münchener Firma gehört dazu.

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"Die Anträge auf eine Förderung im Rahmen der Fazilität für Infrastrukturen für alternative Kraftstoffe nehmen weiter zu. Das verdeutlicht das Engagement des Verkehrssektors für den Übergang zu nachhaltigen Lösungen."

EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean


Mit der Investition von 189 Millionen Euro der EU-Kimmiosson sollen rund 2000 Ladepunkten und 63 Wasserstofftankstellen eingerichtet werden. Vier Projekte werden die Elektrifizierung von Bodenabfertigungsdiensten auf Flughäfen unterstützen, beispielsweise durch die Elektrifizierung von Bodenabfertigungsgeräten und die Installation von Ladeinfrastruktur für Servicefahrzeuge. 

Das Projekt der Münchener Firma Ionity, Expand-E Hungary, zielt darauf ab, an sieben Standorten in Ungarn entlang des TEN-T-Straßennetzes 42 Ladestationen mit einer Leistung von 350 kW für leichte Nutzfahrzeuge einzurichten. Die vorgeschlagene Förderung beträgt rund 1,5 Millionen Euro.

AFIF kombiniert Zuschüsse aus dem Programm zur Förderung der europäischen Verkehrsinfrastruktur, der Connecting Europe Facility (CEF), mit Kapital von Finanzinstituten, um die Wirkung der Investitionen zu erhöhen.


Hintergrund

Der finanzielle Beitrag der EU erfolgt in Form von Zuschüssen mit unterschiedlichen Kofinanzierungssätzen oder Einheitsbeiträgen, je nachdem, ob das Projekt in einem Land angesiedelt ist, das aus dem Kohäsionsfonds gefördert werden kann oder nicht. Im Rahmen des CEF-Verkehrsprogramms für den Zeitraum 2021 bis 2027 stehen 25,8 Milliarden Euro für Zuschüsse zur Kofinanzierung von TEN-V-Projekten in den EU-Mitgliedstaaten zur Verfügung. Seit 2014 hat die CEF mehr als 1200 Projekte mit einem Gesamtbetrag von fast 29 Milliarden Euro im Verkehrssektor unterstützt.



So geht es weiter

Nach der Genehmigung der ausgewählten Projekte durch die EU-Mitgliedstaaten am 13. April wird die Kommission in den kommenden Wochen formelle Finanzierungsbeschlüsse fassen. Die Europäische Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) hat mit der Ausarbeitung der Finanzhilfevereinbarungen mit den Begünstigten der erfolgreichen Projekte begonnen.

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