Ein Areal des Militärflughafens Nordholz bei Cuxhaven soll jetzt zu einem zivilen Frachtflughafen ausgebaut werden. Bis zum Frühjahr 2001 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, teilte die Flughafen-Betriebsgesellschaft Cuxhaven/Nordholz mbH (FBG) mit. Die Kosten des Vorhabens belaufen sich nach Angaben der FBG auf 10,4 Millionen Mark. Weitere 3,6 Millionen Mark sollen in Suprastruktur fließen. Dafür sucht die FBG noch finanzkräftige Partner. Einen Markt sieht die Betreibergesellschaft vor allem bei der Verteilung temperaturgeführter Ladung wie Fisch oder zeitkritischer Güter. Der Luftverkehrsstandort Nordholz entstand vor dem 1.Weltkrieg und diente in dieser Zeit als Basis für Luftschiffe der Kaiserlichen Marine. Heute stehen unter anderem eine Start- und Landebahn von 3000 m Länge und 45 m Breite zur Verfügung. Autobahn- ( A 27) und Eisenbahnanschluss ist vorhanden. Die Gesellschafter der FBG sind zu 51 Prozent der Landkreis Cuxhaven, die Stadt Cuxhaven und die Gemeinde Nordholz. Der Rest entfällt auf sieben Privatinvestoren.
Elbe-Weser-Dreieck: Neuer Frachtflughafen in Nordholz
Gute Chancen beim Umschlag temperaturgeführter Ladung und zeitkritischer Güter