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Duisport und CargoBeamer beschließen Kooperation

12.12.2019 11:11 Uhr
Hafen Duisburg
Der Duisburger Hafen und das Bahntechnologie-Unternehmen CargoBeamer haben eine Kooperation vereinbart (Symbolfoto)
© Foto: Kombiverkehr

Die Kooperation zwischen dem Duisburger Hafen und CargoBeamer soll neue Angebote für den Kombinierten Verkehr schaffen und den Verkehr auf der Schiene stärken.

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Duisburg. Der Duisburger Hafen und das Leipziger Bahntechnologie-Unternehmen CargoBeamer haben eine langfristig angelegte Kooperation im Kombinierten Verkehr Schiene/Straße vereinbart. Ziel der Zusammenarbeit sei eine „massive Steigerung des Güterverkehrs auf der Schiene“. Die Basis dafür sollen innovative Logistik-Angebote schaffen.

Die Partner wollen dabei auch im Sinne eines verstärkten Klimaschutzes drei Elemente einsetzen: Ein automatisierter Umschlag für Sattelaufleger von der Straße auf die Schiene, robotisierte Warenzentren sowie die elektromobile Verteilung von Gütern zu Industriezentren und in urbane Ballungsräume. Dabei soll von Nordrhein-Westfalen aus ein leistungsfähiges europäisches Netzwerk entstehen.

Angebot im trimodalen Güterumschlag Straße/Schiene/Schiff ausweiten

„Rund drei Viertel des europäischen Straßengüterverkehrs läuft mit modernen Sattelaufliegern, die bisher aus technischen Gründen die Schiene nicht nutzen können. Die Duisburger Hafen AG wird ihr europaweit führendes Angebot im trimodalen Güterumschlag Straße/Schiene/Schiff nun auf dieses große Marktsegment ausweiten“, sagt Erich Staake vom Duisburger Hafen.

Die CargoBeamer-Technologie habe man exakt für diesen Markt entwickelt, fügte Hans-Jürgen Weidemann, CEO und Mitgründer von CargoBeamer hinzu. Ein CargoBeamer-Umschlaggleis könne einen ganzen Zug innerhalb von 15 Minuten ne- und entladen, und sogar auf nur „halblangen“ Gleisen dann innerhalb von 20 Minuten, sagte Weidemann.

Robotisiert be- und entladbarer Hochvolumen-Bahncontainer

Neben den Umschlagzentren und automatisierten Warenzentren soll die Duisport-Gruppe für ihre Kunden auch digitale Drehscheiben für die Abwicklung von „LTL“ und „LCL“ (Teilladung „Less than truck“ beziehungsweise „Less than container“) realisieren. Das soll bis China funktionieren und hier soll mit der „CBoxx“ ein robotisiert be- und entladbarer Hochvolumen-Bahncontainer zum Einsatz kommen. Mit der CBoxx-Technologie soll die Bahn über Automatisierung, schnellen Spurwechsel an Russlands und Chinas Grenzen und optimaler Ausnutzung von Volumen und Gewicht auf den Bahnwaggons weitere Anteile von der Seefracht auf die schnellere Schiene übernehmen. (tb)

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