New York. Deutschen Logistikunternehmen droht in den USA eine Klage. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, stehen unter anderem die Luftfrachtfirmen Schenker, DHL, Kühne+Nagel und Panalpina unter dem Verdacht Frachtpreise miteinander abgesprochen zu haben. Drei Kläger aus den USA Precision Associates, James Barnes sowie der Händler Anything Goes sollen nun eine Sammelklage gegen die Unternehmen vorbeugend eingereicht haben. Sollten die laufenden Ermittlungen der EU-Kommission (siehe VerkehrsRundschau Ausgabe 42) den Verdacht bestätigen, wollen die drei US-Kläger Schadensersatz gelten machen. Dem Bericht zu Folge sollen die Beschuldigten mindestens seit dem 1. Januar 2001 wettbewerbswidrig gehandelt haben indem sie „Preise, zu denen Speditionsleistungen in den gesamten USA verkauft wurden, auf einem künstlich erhöhten, wettbewerbswidrigen Niveau festzusetzen, zu stabilisieren und dort zu halten." (rs)
Drohende Sammelklage gegen Frachtunternehmen
Schenker, Kühne+Nagel und weiteren Logistikunternehmen droht Medienberichten zufolge eine Schadensersatzklage