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DPD stellt nun auch Lebensmittel zu

16.02.2017 09:56 Uhr
DPD stellt nun auch Lebensmittel zu
DPD liefert jetzt auch Lebensmittel für HelloFresh aus
© Foto: DPD

Der Paket- und Expressdienstleister stellt ab sofort für HelloFresh zu und bietet mit „DPD Food“ eine neue Zustelllösung für den Online-Lebensmittelhandel.

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Aschaffenburg. Der Paket- und Expressdienstleister DPD stellt ab sofort auch für den Online-Lebensmittelhandel zu. Damit will sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge „als Premium-Versandpartner in einem wachstumsstarken Marktsegment“ positionieren. Erster Kunde ist HelloFresh, ein Start-up, das Endkunden Zutaten und Kochanleitung für frische Mahlzeiten in einer Kochbox nach Hause schickt. Die neue Branchenlösung von DPD sei eine Kombination aus Expresslieferung und stundengenauer Zustellprognose, hieß es.

Ab Sommer 2017 werde der Paket- und Expressdienstleister mit „DPD Food“ auch weiteren Kunden ein Produkt bieten, das auf die Bedürfnisse der Lebensmittelversender zugeschnitten sei. „Wir sind davon überzeugt, dass im Online-Lebensmittelhandel enorme Potenziale liegen“, begründete Andreas Reß, Geschäftsführer Sales & Customer Service bei DPD Deutschland, den neuen Produkt-Launch. Gerade bei frischen Lebensmitteln sei es extrem wichtig, dass die Zustellung schnell und zuverlässig erfolge, ergänzt Nils Herrmann, Vice President Operations bei HelloFresh. „Dafür benötigen wir einen Partner, der ein ähnliches Maß an Flexibilität und Service anbietet, wie wir es auch tun.“

Die Lösung für HelloFresh

Und so funktioniert die Zusammenarbeit: Einen Tag vor dem gewünschten Liefertermin des Kunden verschickt HelloFresh die passiv gekühlten Boxen an DPD. Dort werden sie am nächsten Tag per Expresslieferung bis zur genau definierten Uhrzeit gekühlt und frisch angeliefert. Ein temperaturgeführter Transport sei dank der innovativen Kühltechnik der Pakete nicht notwendig, so DPD. Mit dem DPD-Service Predict erfährt der Empfänger am Morgen der Zustellung per SMS und/oder E-Mail auf eine Stunde genau, wann der Bote die Ware zustellt. Zudem kann er im kartengestützten Live-Tracking die Zustellung in einer Kartendarstellung nachverfolgen.

Trifft DPD den Empfänger nicht zu Hause an, wird die Kochbox je nach Kundenwunsch alternativ zugestellt. Sehr viele Kunden von HelloFresh hätten dafür einen sicheren Abstellort angegeben, zum Beispiel die hauseigene Garage, heißt es. Wird die Kochbox nicht rechtzeitig dem Empfänger zugestellt, leitet DPD das Paket als Spende an eine karitative Einrichtung weiter, die den Zustand der Waren prüft und Lebensmittel in guter Qualität einem gemeinnützigen Zweck zuführt.

Wachstumsprognosen im Online-Lebensmittel

Nach GfK-Angaben fließt mit 48,5 Prozent fast die Hälfte aller Konsumausgaben in den Lebensmittel-Handel. In Deutschland wird aktuell zwar nur rund ein Prozent davon online erwirtschaftet, der Onlineumsatz mit Lebensmitteln soll allerdings von 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2014 auf jährlich mehr als sieben Milliarden Euro im Jahr 2025 deutlich wachsen. Der Anteil des Segments „Lebensmittel und Drogerieartikel“ am gesamten Onlinehandelsumsatz soll sich im gleichen Zeitraum von 8 auf 16 Prozent verdoppeln. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom haben heute bereits 28 Prozent aller deutschen Online-Shopper Lebensmittel im Internet bestellt. (eh/ag)

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KOMMENTARE


Ludwig Döring

16.02.2017 - 15:48 Uhr

super Idee, gerade bei DPD.Ich freue mich jetzt schon über den Zettel in meinem Postkasten: Paket konnte nicht zugestellt werden, holen sie es bitte in der Innenstadt zwischen 17 und 19 Uhr ab


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