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Deutsches Verkehrsforum schlägt Maßnahmen für bessere Luft vor

23.05.2018 16:05 Uhr
Deutsches Verkehrsforum schlägt Maßnahmen für bessere Luft vor
Der DVF-Präsidiumsvorsitzende Jörg Mosolf fordert von der Politik mehr Anstrengung für bessere Luftqualität
© Foto: Ingo Bartussek/stock.adobe.com

Der Mobilitätsverband hat in einem Positionspapier zum Klimaschutz im Verkehrssektor mehrere Handlungsempfehlungen an die Politik gegeben. Vor allem geht es um eine bessere Vernetzung der Verkehrsträger Straße, Schiene, Wasser und Luft.

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Berlin. Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) hat am Mittwoch in Berlin ein Positionspapier zum Klimaschutz im Verkehrssektor vorgestellt. Darin gibt der Mobilitätsverband Handlungsempfehlungen an die Politik, wie die einzelnen Verkehrsträger ihre Emissionen senken können, ohne dass die Mobilität verteuert oder eingeschränkt werden muss.

„Um das zu erreichen, müssen wir konsequent in die Modernisierung des Verkehrssektors investieren. Das betrifft Bund, Länder und Kommunen ebenso wie die Unternehmen und Verbraucher. Notwendig sind mehr Investitionen in die Infrastruktur für neue Kraftstoffe, in Forschung und Entwicklung, in den Schienenverkehr und ÖPNV, in die Digitalisierung. Bürokratie muss abgebaut, neue Mobilitätsformen müssen unterstützt werden, wenn sie zur Lösung der Herausforderung des Klimaschutzes beitragen“, fasst DVF-Präsidiumsvorsitzender Jörg Mosolf die Handlungsempfehlungen.

Insgesamt müssten die Verkehrsträger Straße, Schiene, Wasser und Luft noch besser miteinander vernetzt werden – sowohl im Bereich des Güter- als auch des Personenverkehrs. Zudem gilt es laut Mosolf, international einheitliche Instrumente abzusprechen. Dies betreffe besonders den Luft- und Seeverkehr, da nationale oder europäische Alleingänge dem Klima nicht helfen, dafür aber den innovativen Unternehmen der deutschen Mobilitätswirtschaft im globalen Wettbewerb schaden würden.

Das DVF plädierte vor allem für eine langfristige und konsistente Klimaschutzstrategie: „Es ist sehr wichtig, die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen im Verkehrssektor zu stärken und abzusichern. Wenn dazu der gesetzliche Rahmen geändert wird, dann muss das für die Betroffenen bezahlbar, verlässlich und langfristig planbar gemacht werden“, betonte Mosolf. (ag)

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