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Deutsche Wirtschaft kommt wieder in Schwung

15.05.2019 10:15 Uhr
Containerterminal, HHLA, Eurogate, Hafen Hamburg
Gemischte Signale kommen derzeit vom Außenhandel (Symbolfoto)
© Foto: Evelyn Mazanke/ImageBroker/picture-alliance

Europas größte Volkswirtschaft meldet sich zurück und wächst zum Jahresanfang. Für Verunsicherung sorgt allerdings die Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China.

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Wiesbaden. Nach einem Schwächeanfall im vergangenen Jahr ist die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2019 auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch, 15. Mai, in Wiesbaden anhand vorläufiger Daten mitteilte. Dazu trugen vor allem die Konsumfreude der Verbraucher und der Bauboom bei.

Gemischte Signale kamen den Angaben zufolge dagegen vom Außenhandel. Mit Sorge sieht die deutsche Wirtschaft die jüngste Eskalation im Streit zwischen den USA und China. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt sind die wichtigsten Einzelmärkte für „Made in Germany“. „Die von den USA ausgehenden Handelsstreitigkeiten mit China ebenso wie mit Europa sind brandgefährlich für die Weltwirtschaft“, warnte Holger Bingmann, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA. Viele Arbeitsplätze und der wirtschaftliche Wohlstand hingen vom Zugang deutscher Unternehmen zu Märkten auf der ganzen Welt ab.

Regierung rechnet für 2019 mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 0,5 Prozent

Im zweiten Halbjahr 2018 hatte die deutsche Wirtschaft einen Schwächeanfall erlitten. Belastet von Handelsstreitigkeiten und Problemen der Autoindustrie bei der Umstellung auf den Verbrauchs- und Abgasmessstandard WLTP war das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal geschrumpft. Zum Jahresende stagnierte die Wirtschaftsentwicklung in Europas größter Volkswirtschaft.

Die Bundesregierung und zahlreiche Ökonomen hatten zuletzt ihre Konjunkturprognosen für das laufende Jahr gesenkt. Die Bundesregierung rechnet in diesem Jahr nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 0,5 Prozent, statt wie zunächst mit 1,0 Prozent. Hauptgrund ist die Abkühlung der Weltwirtschaft. (dpa)

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