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Deutsche Post will autonome Zustellfahrzeuge testen

10.10.2017 16:59 Uhr
Deutsche Post will autonome Zustellfahrzeuge testen
Mit Sensortechnik von ZF sowie der KI-fähigen Steuerbox ZF ProAI von ZF und NVIDIA baut Deutsche Post DHL ab 2018 eine Testflotte autonom fahrender Streetscooter-Lieferfahrzeuge auf
© Foto: Deutsche Post DHL

Nach Angaben des Chip-Herstellers Nvidia soll die Roboterwagen-Technologie im kommenden Jahr zunächst probeweise in elektrische Streetscooter-Lieferwagen des Logistikkonzerns eingebaut werden.

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München. Die Deutsche Post DHL will im kommenden Jahr autonom fahrende Zustellfahrzeuge testen. Die Roboterwagen-Technologie soll zunächst probeweise in elektrische Streetscooter-Lieferwagen des Logistikkonzerns eingebaut werden, wie am Dienstag bei einer Konferenz des Chip-Partners Nvidia angekündigt wurde.

Die Technologie solle den Fahrer nach den aktuellen Plänen nicht ersetzen, sondern ihn effizienter arbeiten lassen, sagte der zuständige Nvidia-Manager Danny Shapiro der „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa). „Sie werden in der Lage sein, autonom zu fahren, sie werden in der Lage sein, dem Zusteller zu folgen – so, dass er nicht vor jedem Hauseingang aus- und wieder einsteigen und wenige Meter fahren muss.“

Auch komplett autonome Zustellfahrzeuge geplant

Mit der Zeit werde aber auch an komplett autonome Zustellfahrzeuge gedacht, sagte Shapiro. Dabei schwebt den Entwicklern so etwas wie eine mobile Paketstation vor: Der Empfänger bekommt eine Nachricht, wenn der Lieferwagen bei ihm vor der Tür steht und kann sich sein Paket nach Eingabe eines PIN-Codes rausholen. „Es gibt eine Menge Szenarien für die Zukunft“, betonte der Chef der Roboterwagen-Entwicklung bei Nvidia. Weiterer Partner bei dem Projekt ist der Autozulieferer ZF.

Die Post hat derzeit 3400 der Streetscooter-Fahrzeuge im Einsatz und will die Flotte ausbauen. Insgesamt gehen die Pläne der Partner weiter, und es werde auch an den Einsatz von Roboterwagen-Technologie in Lastwagen für die Langstrecke und in der Logistik wie dem Rangieren von Containern gedacht, sagte Shapiro. (dpa/ag)

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