Berlin. Bei der Deutschen Bahn stehen die Zeichen auf Streik. Die Tarifverhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL wurden heute ohne Ergebnis abgebrochen. Das teilte Bahn-Personalvorstand Margret Suckale mit. Der GDL-Vorsitzende Manfred Schell kündigte an, seine Gewerkschaft werde nun die Urabstimmung über unbefristete Streiks einleiten. Die Ergebnisse sollen am 3. oder am 6. August vorliegen. Suckale betonte, die Lokführergewerkschaft habe zugesichert, in den kommenden zehn Tagen nicht zu streiken. In den Verhandlungen hätten sich beide Seiten „nicht angenähert“. Es gebe auch „keine Lösungsansätze“, um den Konflikt beizulegen. Die GDL habe jetzt sogar 31 Prozent Einkommenserhöhung für das Fahrpersonal und nicht nur für die Lokführer gefordert. (dpa/sb)
Deutsche Bahn: Tarifverhandlungen abgebrochen
Zeichen stehen auf Streik: Gewerkschaft der Lokführer beharrt auf bis zu 31 Prozent mehr Lohn