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Dekra-Studie: Dienstleister schwach bei Innovationen – Transportsektor Schlusslicht

27.11.2007 14:12 Uhr
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Beim Thema Innovationen ist der Transportsektor das Schlusslicht. (Foto: www.photocase.com)

Die deutschen Dienstleister sind bei Innovationen nicht Spitze. Zu diesem Ergebnis kommt das am Dienstag in Stuttgart veröffentlichte „Dekra Innovationsbarometer 2007“.

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Stuttgart. Darin heißt es, dass nur 35 Prozent der Serviceunternehmen Innovationen erfolgreich entwickeln und vermarkten würden und fast die Hälfte keine Innovationstätigkeit verfolge. Die Sachverständigen- Organisation Dekra und die European Business School (EBS) Schloss Reichartshausen in Oestrich-Winkel hatten dafür mehr als 4100 Unternehmen mit mindestens 100 Beschäftigten befragt, Die Unternehmen stammen aus den Branchen Banken, Finanzdienstleistungen und Versicherungen, Informationstechnologie und Telekommunikation sowie Transport, Verkehr und Logistik. Ausdrücklich in die Erhebung einbezogen wurden neben traditionellen Dienstleistungsunternehmen auch industrielle Dienstleistungsanbieter aus den Branchen Automobil sowie dem Maschinen- und Anlagenbau. Automobilbranche am innovativsten; Transportsektor trägt rote Laterne In der produzierenden Industrie sei das Wissen über Innovationen vielfältig und tiefgründig, sagte Professor Ronald Gleich von der EBS. In der Serviceindustrie, die immerhin bereits rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erzeuge, sei bislang gesichertes Wissen wenig ausgeprägt. Am innovativsten sind laut der Studie die Anbieter automobilbezogener Dienstleistungen mit einem Anteil von 60 Prozent. Nur 26 Prozent innovationsstarke Unternehmen gebe es dagegen in Service-Unternehmen im Transportsektor sowie im Maschinen- und Anlagenbau. Obwohl allen befragten Firmen bewusst sei, dass Dienstleistungsinnovationen die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigerten, müssten sie für das Thema Innovationsmanagement sensibilisiert werden, sagte Dekra-Vorstandschef Klaus Schmidt. Eine Schlüsselrolle spielten dabei qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. „Der Erfolg von Dienstleistungsinnovationen weist eine extrem hohe Abhängigkeit von den Mitarbeitern auf“, sagte Schmidt. Entsprechend müssten diese zielgerichtet gefördert werden.

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