Berlin. Die Deutsche Bahn hat gemeinsam mit der russischen Bahn RZD und den Partnern Polzug, Kombiverkehr und Transcontainer das Joint Ventures Trans-Eurasia Logistics gegründet. Das gab die Deutsche Bahn heute per Mitteilung bekannt. Nach Vertragsunterzeichnung im Juli 2007 liege jetzt auch die kartellrechtliche Freigabe vor. Ziel der Gesellschaft mit Sitz in Berlin sei es, Logistikleistungen im Containerverkehr zwischen Westeuropa und Russland aus einer Hand anzubieten und damit den Schienengüterverkehr auf dieser Achse deutlich zu vereinfachen. „Mit dem Joint Venture werden wir die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs auf der hoch attraktiven Verkehrsachse nach Russland weiter erhöhen. Gleichzeitig schaffen wir eine sehr gute Basis zur Verlängerung der Verkehre nach China. Hierzu planen wir gemeinsam mit unserem russischen Partner RZD ein trilaterales Joint Venture mit der Chinesischen Eisenbahn“, sagt Norbert Bensel, Vorstand Transport und Logistik der Deutschen Bahn. Trans-Eurasia Logistics biete über die Operateure Polzug und Kombiverkehr zunächst durchgehende Angebote von Deutschland nach Russland an. So würden Shuttlezüge aus den deutschen Wirtschaftszentren zu regelmäßig verkehrenden Ganzzügen nach Moskau gebündelt. Ladung aus Russland werde an die polnisch-weißrussische Grenze nach Brest gebracht und von dort in die Zugsysteme von Polzug und Kombiverkehr zu ihren westeuropäischen Bestimmungsorten eingespeist. Neben der reinen Transportleistung würden auch Zustellleistungen im Vor- und Nachlauf sowie Laufverfolgung und Verzollung angeboten. (szs)
DB und RZD: Joint Ventures Trans-Eurasia Logistics
Joint Venture bietet Komplettleistungen im Containerverkehr von Westeuropa nach Russland