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DB Schenker: Verkauf an Staatsfonds aus Abu Dhabi im Gespräch

13.12.2023 08:46 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Ein Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi soll am Kauf der DB-Logistiktochter Schenker interessiert sein
© Foto: DB Schenker/Michael Neuhaus

Das Bieterverfahren um den Verkauf der DB-Logistiktochter Schenker hat offiziell noch nicht begonnen, als weiterer Interessent wird nun ein Staatsfonds aus einem Golfstaat gehandelt.

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Möglicher Käufer des Logistikunternehmens DB Schenker könnte ein Investor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sein. Laut dem Handelsblatt ist ADQ, einer von drei Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi, am Kauf der Logistiktochter der Deutschen Bahn interessiert. Die DB will die weltweit tätige Logistiktochter verkaufen, das Bieterverfahren hat aber offiziell noch nicht begonnen.

Schenker ist auf den Transport über die Straße spezialisiert und bietet zudem internationalen Luft- und Seefrachtverkehr an. Seit bekannt wurde, dass sich die DB von der Logistiktochter trennen will – die im Unterschied zum Verlustbringer DB Cargo Gewinne einfährt – wurden als mögliche Käufer unter anderem der dänische Logistikriese DSV sowie die Deutsche Post genannt, zudem wurden verschiedene Private-Equity-Fonds als mögliche Interessenten genannt. Als Kaufpreis für DB Schenker waren zuletzt rund 15 Milliarden Euro im Gespräch.

Unabhängig vom Kaufpreis, wird in der Bundesregierung aktuell auch diskutiert, nach welchen Kriterien ein Käufer für die DB-Logistiktochter ausgewählt werden soll. Laut dem Handelsblatt sind „Teile der Bundesregierung beunruhigt“, da sie Schenker als „kritisches Unternehmen“ betrachten, bei dem genau geprüft werden sollte, an wen es verkauft wird. Die Zeitung zitiert dazu Roderick Kefferpütz, Senior Fellow beim Atlantic Council, mit den Worten: „Pandemie und Krieg zeigen den Bedarf an resilienten Transportketten.“

Laut Informationen des Handelsblatts will sich der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn an diesem Mittwoch, 13. Dezember, mit dem Thema Schenker-Verkauf beschäftigen.

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