IMit dem Oldtimer durch Lateinamerika, mit einem Allrad-Wunder ins Niemandsland oder mit einem Nostalgie-Wohnagen zurück in die Zukunft. In der Reihe Extrem-Buch erzählen mutige, aber auch ein wenig verrückte Zeitgenossen über spannende, exotische, aber vor allem einmalige Reiseerlebnisse. „Glück bedeutet für jeden was anderes. Für mich bedeutet es, tun und lassen zu können, was mir gefällt.“ Mit diesen Worten beginnt Nocker seinen unterhaltsamen Bericht über einen Wunschtraum, den er sich mit 64 Jahren erfüllt hat: Er fährt mit einem alten, selbstgebauten Dixi Baujahr 1928 mit 15 PS und Dachzelt um die Welt. In „Die Reise meines Lebens“ erzählt Nocker einfach und ungekünselt von Ländern, die er gesehen hat, Menschen, denen er begegnet ist, und Situationen, die es zu meistern galt. Mammutbäume in Kanada, die Route 66, der Flugzeugfriedhof in Arizona und Ausgrabungsstätten der Mayas – Nocker schildert akribisch genau seine Reiseroute und schweift leider zuweilen etwas ab. Dennoch ein Lesevergnügen, vor allem für Fans von Reiseberichten. (tz) Herbert Nocker mit Helmut Schneikart, Die Reise meines Lebens. Mit Dixi und Dachzelt um die Welt. Stuttgart 2006, Dolde Medien Verlag, 316Seiten, 97 Abbildungen, ungebunden, 19,90 Euro, ISBN 3-928803-36-0
Das Buch der Woche: „Die Reise meines Lebens"
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