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DaimlerChrysler: Keine Belastungen nach Chrysler-Verkauf

21.05.2007 15:59 Uhr

Weg fei für deutsch-chinesisches LKW-Joint-Venture: DaimlerChrysler verkauft chinesische Bussparte Yaxing Benz

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Stuttgart/Peking. DaimlerChrysler hat bekräftigt, dass es nach dem Verkauf der US-Tochter Chrysler keine offenen Rechnungen oder Risiken mehr gebe. Zu einem Bericht der Tageszeitung „Financial Times Deutschland“, wonach weitere Belastungen durch die Chrysler-Pensionspläne drohten, falls der US-Autobauer in die Pleite rutscht, sagte ein Sprecher heute in Stuttgart, es gebe eine finanzielle Garantie allerdings für einen rein hypothetischen Fall. Danach habe der Stuttgarter Autobauer über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Milliarde Dollar für den Pensionsfonds garantiert. Hintergrund seien versicherungs-mathematische Berechnungen der US-Pensionsgarantieagentur PBGC für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Chrysler-Pensionspläne kurzfristig aufgelöst würden. Auch der Chrysler-Käufer Cerberus sowie Chrysler selber hätten entsprechende Garantien abgegeben. Unterdessen bestätigte DaimlerChrysler-Sprecher Trevor Hale in Peking, dass sich der Autobauer wie schon länger erwartet aus dem chinesischen Bus-Joint-Venture Yaxing Benz zurückgezogen habe. Der Konzern habe seinen 50-Prozent-Anteil bereits im März an seinen chinesischen Joint-Venture-Partner Jiangsu Yaxing Motor & Coach Group verkauft. Mit dem Verkauf habe das Unternehmen eine wichtige Hürde für die Gründung seines geplanten LKW-Joint-Ventures mit Beiqi Futon aus dem Weg geschafft, hieß es. Nach chinesischem Recht dürfen ausländische Autobauern nur jeweils an zwei PKW- und zwei Nutzfahrzeug-Unternehmen beteiligt sein. Das schon lange erfolglose Bus-Gemeinschaftsunternehmen wäre nach dem Zusammengehen mit Futon- bei Nutzfahrzeugen dann das dritte gewesen. (dpa)

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