Stuttgart/München. DaimlerChrysler rechnet in Europa nicht mit einem Absatzrückgang bei Nutzfahrzeugen wie in den USA. „In den USA haben wir einen Sonderfall. Viele Kunden habe ihre LKW-Käufe schon im letzten Jahr vorgezogen, weil von 2007 an strengere Abgasvorschriften gelten“, sagte Nutzfahrzeug-Chef Andreas Renschler der „Süddeutschen Zeitung“. „Die machen die Fahrzeuge bis zu 10.000 Dollar teurer. In Europa kennen wir solche dramatischen Zyklen zum Glück nicht, weil wir wachsende Märke - etwa Osteuropa - finden, wenn sie woanders schrumpfen. Zudem setzen wir auf immer höhere Flexibilität bei der Produktion, um solche Zyklen besser ausgleichen zu können.“ Eine Abspaltung der Nutzfahrzeugsparte vom Daimler-Konzern steht laut Renschler nicht auf der Agenda. „Warum sollten wir die inzwischen sehr profitable und werthaltige Sparte aus dem Konzern herauslösen? Die Bereiche sind inzwischen viel zu vernetzt, der PKW- Bereich profitiert von Forschungsergebnissen der LKW-Sparte und umgekehrt. Weltweit haben wir große Vorteile durch das gemeinsame Vertriebsnetz“, sagte Renschler. (dpa)
DaimlerChrysler: In Europa kein Einbruch bei Nutzfahrzeugsparte
DC rechnet in Europa nicht mit Absatzrückgang bei Nutzfahrzeugen: Abspaltung der Sparte seht nicht auf der Agenda