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Daimler steigt beim russischen LKW-Hersteller Kamaz ein

12.12.2008 10:17 Uhr
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Sergei Kogogin (General Director of Kamaz) und Daimler-Nutzfahrzeuge-Chef Andreas Renschler (Foto: Daimler)
© Foto: Daimler

Der deutsche Nutzfahrzeughersteller Daimler Trucks steigt beim russischen LKW-Marktführer Kamaz ein

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Stuttgart/Moskau (Russland). Am 12. Dezember 2008 haben die Daimler AG, Kamaz, das staatliche Unternehmen „Russian Technologies“, und Troika Dialog in Moskau den Vertrag für eine exklusive strategische Partnerschaft unterschrieben. Der Vertrag regelt unter anderem die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kamaz-Anteilseignern. Laut Vertrag übernimmt Daimler Trucks von der russischen Investmentgesellschaft Troika Dialog eine 10-prozentige Beteiligung an Kamaz. Vereinbart wurde eine Zahlung von 250 Mio. USD im Dezember 2008 sowie eine Einmalzahlung von bis zu 50 Millionen US-Dollar im Jahr 2012 bei entsprechend positiver Geschäftsentwicklung von Kamaz. Die Daimler AG erhält einen Sitz im Aufsichtsrat von Kamaz sowie umfangreiche vertragliche Rechte als Minderheitsaktionär. Der Vertrag sichert sowohl diese Rechte als auch die Exklusivität der strategischen Partnerschaft ab, so Daimler in einer Presseerklärung. Die Zusammenarbeit mit Kamaz stellt für Daimler Trucks nach eigenen Angaben den Eintritt in den russischen Volumenmarkt dar. Daimler tätigt diesen Schritt auch in Hinblick auf die zu erwartenden Zollerhöhungen für Importfahrzeuge in Russland. Kamaz ist mit einem Marktanteil von über 30 Prozent in Russland führend beim Absatz schwerer Lkw. Im letzten Jahr hat das Unternehmen mit einem Absatz von über 53.000 Lkw einen Umsatz von 3,8 Milliarden US-Dollar erzielt. Rund 25 Prozent der Lkw-Produktion wird heute bereits exportiert – vor allem nach Kasachstan, in die Ukraine und nach Asien. Daimler Trucks setzte im vergangenen Jahr in Russland 1.300 Neufahrzeuge ab. Mit einem Gesamtabsatz von über 154.000 Einheiten (größer 6 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht) im Jahr 2007 ist Russland einer der größten regionalen Lkw-Märkte. Für die kommenden Jahr rechnet Daimler trotz der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise mit einem Wachstum des Marktes vor allem für schwere Lkw. (ak)

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