Gemeinsam wollen das in Burgund ansässige französische Unternehmen Transports Cordier und sein deutscher Kollege Westermann aus dem westfälischen Münster zukünftig ihre Kapazitäten vermarkten und das Geschäftsvolumen links des Rheins weiter ausbauen. Das berichtete das Pariser Magazin L`Officiel des Transporteurs nach einem Gespräch mit der Cordier-Führungsspitze. Die deutsche Seite habe das französische Unternehmen zunächst schlicht kaufen wollen, sei damit bei Cordier aber auf ebenso wenig Gegenliebe gestoßen wie mit dem Vorhaben, die Mehrheit an dessen Kapital zu übernehmen. Geeinigt hätten sich beide Seiten schließlich auf eine kommerzielle Partnerschaft. Die 1970 mit einem Gebraucht-Lkw gestartete Firma Cordier mit Sitz in Is-sur-Tille zählt heute 200 Motorwagen und rund 20 Sattelschlepper und erwartet für dieses Jahr einen Umsatz von 42 Millionen Mark. Sie arbeitet überwiegend für die französischen Packmittelfabrikanten Crown Cork & Seal (vormals CarnaudMetalbox), Saint-Gobain und Verlipack, die Hygienepapier-Hersteller Kimberley-Clark und Kaysersberg sowie die Gruppen Danone und Coca-Cola. Von den 230 Beschäftigten sind 180 Fahrer.
Cordier (Burgund) und Westermann beschließen Partnerschaft
Am Anfang der Kooperation stand die Übernahmeabsicht der deutschen Seite