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Chinesisches Unternehmen siedelt sich im Jade-Weser-Port an

04.11.2024 11:00 Uhr | Lesezeit: 1 min
Der Jade-Weser-Port, Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen als Luftaufnahme
Mit dem Gewinn der Tochtergesellschaft der Ningbo Zhoushan Port Group erhofft sich der Jade-Weser-Port Aufschwung
© Foto: Stefan Rampfel/picture alliance

Der Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven hat einen wichtigen Partner in China gefunden. Damit hofft der Container-Tiefwasserhafen an der Nordsee, zu einer zentralen Drehscheibe für den Handel mit Asien zu werden.

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Der Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven erhofft sich Wachstum von einem neuen chinesischen Partner: Eine Tochtergesellschaft der Ningbo Zhoushan Port Group an der Ostküste Chinas südlich von Shanghai sei als erster Mieter des neuen Logistikzentrums im Güterverkehrszentrum gewonnen worden, teilten die Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven Jade-Weser-Port GmbH und der P3 Logistic Parks mit. Die Ansiedlung schaffe neue Arbeitsplätze und stärke die Bedeutung Deutschlands als Drehscheibe im internationalen Warenverkehr, hieß es.

Schlüsselrolle im Handel

Der Hafen von Ningbo Zhoushan gehört zu den größten in China. Dank der Partnerschaft werde der Jade-Weser-Port als "Sister Port" - Schwesterhafen - vermarktet. Damit werde der niedersächsische Hafen auf Augenhöhe mit Häfen wie Ningbo Zhoushan, Antwerpen oder Houston positioniert. Mit der Ansiedlung habe der Jade-Weser-Port die Chance, zu einem führenden europäischen Umschlagplatz für asiatische Güter zu werden, hieß es. Der Hafen könnte auch eine Schlüsselrolle im Handel mit Amerika übernehmen.

Ningbo Ports plane, eigene Direktverbindungen nach Wilhelmshaven mit Transferzeiten von 26 Tagen einzurichten. Auch Hapag-Lloyd und Maersk wollen laut Jade-Weser-Port im kommenden Jahr eine neue Linienverbindung zwischen Wilhelmshaven und Ningbo schaffen.

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