Die Cargolifter AG hat heute nun auch Insolvenz anmelden müssen. Die Aktien des Luftschiffbauers wurde kurzzeitig vom Handel ausgesetzt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Cottbus den Rechtsanwalt Rolf-Dieter Mönning. Bereits eine Woche zuvor hatte die wichtigste Tochtergesellschaft Insolvenzantrag gestellt, nachdem sich der Konzern schon zuvor für zahlungsunfähig erklärt hatte. Damit ist die Galgenfrist für das Unternehmen schon früher abgelaufen als zuvor geplant. Betroffen sind 500 Arbeitsplätze, die meisten davon im brandenburgischen Brand. Dort solle nun "eine Erhaltungslösung entwickelt und umgesetzt werden", hieß es in einer Mitteilung der Cargolifter AG. Dazu soll auch der Firmensitz nach Brand verlagert werden. Dort befindet sich die überdimensionale Werfthalle zum Bau der geplanten Luftschiffe.
Cargolifter AG beantragt nun auch Insolvenz
Die Cargolifter AG folgte heute ihrer Tochtergesellschaft und beantragte Insolvenz beim Cottbuser Amtsgericht.