Wenn es nach den Vorstellungen der österreichischen Straßenfinanzierungsgesellschaft Asfinag geht, soll die Brennermaut für schwere Lkw nur um 13 Mark auf 140 Mark gesenkt werden. Dass die EU-Kommission diesem Vorschlag zustimmen könnte, wird aber selbst innerhalb der Asfinag bezweifelt. Ein Alternativvorschlag sieht deshalb 110 Mark pro Fahrt vor. In dieser Bandbreite dürfte sich der Vorschlag bewegen, den der österreichische Verkehrsminister Michael Schmid der EU in den nächsten Tagen machen wird. Minister Schmid möchte eine möglichst hohe Maut ausverhandeln und jene Summe, die nicht für die Erhaltung der Brennerstraße aufgewendet werden muss, für den Ausbau der Bahn im Unterinntal verwenden. Er verweist dazu auf die Vereinbarung zwischen der EU und der Schweiz. Quersubventionen hat die Kommission bei EU-Mitgliedern bisher allerdings abgelehnt.
Brennermaut: Nur geringe Senkung in Sicht
Österreich will Mautgebühr für schwere Lkw von 153 auf 140 Mark senken