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Bremer Logistiktag: Automobillogistiker stehen weiter unter Druck

13.03.2009 18:02 Uhr
Logistiktag
Schwarze Wolken hängen über der Logistikbranche (Bild: GuS)
© Foto: GuS

Abwrackprämie verschafft den Unternehmen nur kurze Verschnaufpause

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Bremerhaven. Die staatliche Abwrackprämie verschafft den Automobillogistikern nur eine vorübergehende Entspannung der Situation. Ein durchgreifende Erholung der Märkte sei indes zumindest bis Mai nicht in Sicht. Das sagte Detthold Aden, Vorstandsvorsitzender der BLG Logistics Group und Mitglied des Stiftungsrates der Kieserling Stiftung, beim Bremer Logistiktag 2009 in Bremerhaven. Der Bremer Logistiktag, den die Kieserling Stiftung veranstaltet, stand unter dem Motto „Deutschland – Gateway zur Welt“. Rund 500 Teilnehmer diskutierten schwerpunktmäßig über die aktuelle Situation in der Automobil- und Containerlogistik. Zu den Teilnehmern gehörte auch Mitglieder einer chinesischen Delegation aus Topmanagern der Automobilbranche. Xing Wenlin, Vice President General Manager International Trade Division der Great Wall Motor Company, einer der größten chinesischen Automobilhersteller, sagte in Bremerhaven: „Es ist das erklärte Ziel der chinesischen Automobilindustrie innerhalb der nächsten fünf Jahre in die europäischen und amerikanischen Märkte zu gehen.“ Derzeit kämpfen vor allem die Reeder mit erheblichen Überkapazitäten und ruinierten Frachtraten. Jan-Eyvin Wang, Chef des koreanischen auf Automobiltransporte spezialisierten Reeders Eukor Car Carriers, der weltweit rund 90 Schiffe betreibt, erklärte im laufenden Jahr 19 bis 20 Schiffe aus dem Verkehr nehmen zu wollen. Im Januar ging die Anzahl der transportierten PKW im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um die Hälfte zurück. Wang geht davon aus, dass die Krise in den nächsten drei Montane anhalten werde, danach, so die Hoffnung, werde das Volumen langsam auf den Stand von 2006 zurückgehen. (diwi)

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