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BMDV: Neuer Förderaufruf für Bau von Wasserstofftankstellen

22.03.2023 13:25 Uhr | Lesezeit: 4 min
Wasserstofftankstelle_Symbolbild
Ziel des Ministeriums ist ein Grundnetz von öffentlich zugänglichen Wasserstofftankstellen für schwere Nutzfahrzeug. 
© Foto: H2 Mobility Deutschland

Mit einem neuen Förderaufruf will das Bundesverkehrsministerium den Ausbau öffentlicher Wasserstofftankstellen für Lkw und Busse unterstützen.

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Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat am Mittwoch, 22. März, einen Förderaufruf zum Ausbau öffentlicher Wasserstofftankstellen für Lkw und Busse veröffentlicht. Der Schwerpunkt der Förderung soll dabei auf Tankstellen im Straßenverkehr für schwere Nutzfahrzeuge und der Erfüllung ambitionierter Zielvorgaben in Anlehnung an den Kommissions-Entwurf der sich in Trilog-Verhandlungen befindlichen europäischen Verordnung über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe – kurz AFIR, liegen, so das Ministerium.

Mit der Förderung wolle man den „Aufbau einer robusten und breit verfügbaren alternativen Betankungsinfrastruktur“ unterstützen, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). „Mit unserem neuen Förderaufruf schaffen wir die Voraussetzung für ein Grundnetz von öffentlich zugänglichen Wasserstofftankstellen für schwere Nutzfahrzeuge in Deutschland. Damit eröffnen wir etwa den im Rahmen des IPCEI Wasserstoff eingebrachten Infrastrukturprojekten eine zügige Förderungsmöglichkeit und erfüllen so eine wesentliche Vorgabe der Europäischen Kommission.“ Ziel sei es, mit dem aktuellen und kommenden Aufrufen „den Aufbau von mehr als 100 Wasserstofftankstellen für Lkw und Busse zu unterstützen“.

Weitere Förderaufrufe geplant

Der Förderaufruf ist Teil des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II (2016 – 2026) – kurz NIP II – und erfolgt im Rahmen der Förderrichtlinie für Maßnahmen der Marktaktivierung. Über diese Förderrichtlinie wurden bereits Brennstoffzellenfahrzeuge im Straßenverkehr wie zum Beispiel Busse, Müllsammelfahrzeuge, leichte Nutzfahrzeuge und Pkw in Flotten, sowie der Aufbau einer Wasserstoffbetankungsinfrastruktur und Wasserstoffproduktionsanlagen gefördert.

Die Förderung unterstützt ausschließlich die Errichtung von Wasserstofftankstellen, die im Betrieb 100 Prozent erneuerbaren Wasserstoff abgeben. Die Förderquote beträgt bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Anträge können ab sofort bis zum 10. Mai 2023 gestellt werden.

Weitere Förderaufrufe zum Aufbau öffentlicher Wasserstofftankstellen für Nutzfahrzeuge sind laut BMDV geplant. Der nächste Aufruf sei für Ende 2023 vorgesehen. Das Förderprogramm wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. (tb)

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