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Blockabfertigung: Bayern setzt Lkw-Straßensperren um

20.07.2022 17:27 Uhr | Lesezeit: 1 min
Stau, Blockabfertigung, Lkw, Autobahn
An Tagen mit Blockabfertigung kam es zuletzt zu Staus bis ins Münchner Umland, viele Ortsdurchfahrten sind überlastet. Bayern plant Gegenmaßnahmen (Symbolbild)
© Foto: Josef Reisner/dpa/picture-alliance

Wie angekündigt sollen künftig an Tagen mit Lkw-Blockabfertigung in Tirol Straßen im Freistaat für den überregionalen Lastwagenverkehr gesperrt werden. Das könnte schon sehr schnell geschehen.

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Dem Vernehmen nach könnten die Straßensperrungen bereits am kommenden Montag erstmals in Kraft gesetzt werden - weil dann das nächste Mal eine Lkw-Blockabfertigung an der Grenze zu Tirol angekündigt ist. An solchen Tagen werden laut dem Bayerischen Verkehrsministerium zukünftig Straßen im Inntal nach den Autobahnabfahrten für den Lkw-Transitverkehr gesperrt.

Die neue Beschilderung und die Details zum Kontrollkonzept wollen der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, Verkehrsminister Christian Bernreiter, der Rosenheimer Landrat Otto Lederer und Polizeivizepräsident Frank Hellwig vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Freitag den 22. Juli vorstellen.

Entlastungsziel für Tirol wird zur Belastung bayerischer Orte

Anlass für den bayerischen Schritt ist der seit Jahren schwelende Streit zwischen Bayern und Tirol um das Verkehrsmanagement. Um die zum Brenner führende Inntalautobahn zu entlasten, hat das österreichische Bundesland in diesem Jahr an mehreren Dutzend Tagen die Einreise für Lastwagen beschränkt - am Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden dürfen dann pro Stunde höchstens etwa 300 aus Deutschland kommende Lkw einreisen.

Gegebenenfalls wird der Schwerverkehr auch völlig zum Erliegen gebracht. Dies führt regelmäßig zu Staus bis ins Münchner Umland - und zu teilweise chaotischen Zuständen in Gemeinden entlang der Autobahn. Lederer hatte zuletzt berichtet, an Tagen mit Blockabfertigung seien viele Ortsdurchfahrten durch Lastwagen, die den Autobahn-Stau umgehen wollen, hoffnungslos überlastet. Söder hatte deshalb zuletzt die konkreten bayerischen Gegenmaßnahmen angekündigt. (mwi/dpa)

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