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Blitzumfrage: Umwelt geht vor Schnelligkeit

14.11.2013 09:00 Uhr
Blitzumfrage: Umwelt geht vor Schnelligkeit
Der kleine CO2-Fußabdruck ist Verbrauchern durchaus etwas Wert
© Foto: Fotolia/Isyste

Vor allem jüngere Verbraucher wären laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Bearingpoint bereit, für umweltfreundliche Transporte längere Lieferzeiten in Kauf zu nehmen.

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Frankfurt am Main. Verbraucher wären mehrheitlich bereit, für umweltfreundliche Transporte längere Lieferzeiten in Kauf zu nehmen und einen Aufpreis zu bezahlen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Management- und Technologieberatung Bearingpoint unter mehr als 1000 Personen zwischen 18 und 69 Jahren.

Demnach sind knapp 60 Prozent der Befragten bereit, für den umweltfreundlicheren Transport ihrer bestellten Waren mehr zu bezahlen. Mehr als jeder Zehnte würde einen Aufpreis von bis zu zehn Prozent akzeptieren. Rund 75 Prozent der Verbraucher nehmen darüber hinaus auch längere Lieferzeiten in Kauf – jeder Fünfte würde für einen grünen Transport sogar bis zu drei Tage länger auf seine Bestellung warten.

Klimafreundlicher Versand besonders für junge Verbraucher interessant

Verschiedene Transportdienstleister sowie Online- und Versandhändler bieten ihren Kunden bereits klimafreundliche Versandoptionen an – teilweise gegen einen geringen Aufpreis. So werden zum Ausgleich beispielsweise Klimaschutzprojekte unterstützt. Laut Umfrage kennt etwa die Hälfte der Deutschen solche Angebote. Jeder Fünfte hat sie bereits genutzt. Vor allem die Jüngeren sind solchen Angeboten gegenüber aufgeschlossen: Während bei den über 50-Jährigen 44 Prozent von entsprechenden Angeboten gehört oder sie bereits in Anspruch genommen haben, sind es bei den 18 bis 29-Jährigen schon 56 Prozent.

„Die Nachfrage nach grünen Alternativen wird daher auch in der Logistik- und Transportbranche sowie im Online-Handel steigen“, prognostiziert Matthias Loebich, Partner und globaler Leiter des Segments Supply Chain Management bei Bearingpoint. Der Transportsektor ist verantwortlich für rund ein Viertel aller Treibhausgas-Emissionen und somit die zweitgrößte Quelle dieser Emissionen in der EU. (diwi)

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