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Betriebsrat bei VW Nutzfahrzeuge kritisiert Aufhebungsverträge

06.09.2006 00:00 Uhr

Betriebsratschef Lenz: Gute Auftrags- und Absatzlage bei VW Nutzfahrzeuge steht im Widerspruch zum derzeitigen Beschäftigungsabbau

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Hannover. Der Betriebsrat bei VW Nutzfahrzeuge hat das Ausmaß des Beschäftigungsabbaus durch Aufhebungsverträge kritisiert. Die gute Auftrags- und Absatzlage bei VW Nutzfahrzeuge stehe im Widerspruch „zum derzeitigen undifferenzierten Beschäftigungsabbau durch Aufhebungsverträge“, sagte Betriebsratschef Günter Lenz auf einer Betriebsversammlung vor rund 6000 Beschäftigten heute in Hannover. Eine der größten Herausforderungen in naher Zukunft sei es, bei Personaleinsatz und -planung möglichst schnell wieder „in ruhiges Fahrwasser“ zu kommen. „Das geht nicht, wenn täglich rund 25 Aufhebungsverträge ausgelöst werden“, sagte Lenz. Die in Hannover besonders hohe Zahl dieser Verträge sowie Versetzungen und weitere Personalmaßnahmen hätten im Werk Hannover zu bisher nicht bekannten „Personalverwirbelungen“ geführt, kritisierte Lenz. In manchen Bereichen gebe es Überhänge, während andernorts Personalbedarf bestehe und die dezimierten Mannschaften Mehrarbeit leisten müssten. Bei der Diskussion um die Zukunft der Gießerei bei VW Nutzfahrzeuge forderte Lenz ein Konzept zur Zukunftssicherung. Die Rahmenbedingungen dafür müssten im Zusammenhang mit den anstehenden Tarifgesprächen mit der IG Metall geschaffen werden. VW verhandelt derzeit über einen möglichen Verkauf der Gießerei, die als nicht rentabel gilt. (dpa/tz)

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