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Beluga und Hochtief planen Schiffe für Windparks

09.04.2009 15:39 Uhr
Hubinsel Odin
Von der Hubinsel „Odin“ aus will der Baukonzern Hochtief riesige Windräder installieren
© Foto: ddp

Reederei und Bauriese wollen 800 Millionen Euro investieren

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Bremen/Essen. Die Bremer Reederei Beluga und der Bauriese Hochtief planen den Bau von Spezialschiffen für Windparks in der Nordsee. Es gehe um Investitionen von zusammen 800 Millionen Euro für vier Schiffe. Dafür soll kommende Woche ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden, sagte eine Sprecherin der Reederei am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht des „Weser Kurier“. Bis 2020 sollen 2000 neue Jobs für Offshore-Spezialisten entstehen. Eine Hochtief-Sprecherin in Essen wollte keine Details nennen, da die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen seien. Die Spezialschiffe sollen sich auf vier Hubbeinen komplett aus dem Wasser heben können und so zu einer Arbeitsplattform werden. Bis Mitte 2012 soll die Flotte fertig sein, mit der jährlich 160 Windkraftanlagen errichtet werden können. Das Vorhaben gehört zu einer ganzen Reihe von Schiffbauprojekten, die derzeit für die Errichtung von Windparks auf hoher See vorbereitet werden. Von der Hubinsel „Odin“ aus sollen zum Beispiel die riesigen Windräder installiert werden. Diese zehn Millionen Euro teure Insel hatte Hochtief ursprünglich für den Bau des jüngsten Bremerhavener Containerterminals anfertigen lassen. Danach sollte sie im geplanten Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven zum Einsatz kommen. Hochtief verlor jedoch den Auftrag für das Großprojekt. Das Unternehmen lässt derzeit eine weitere Hubinsel für Offshore-Windparks errichten. Diese Spezialgeräte können für die Bauarbeiten fest im Meer verankert werden. Bei ersten Arbeiten am geplanten Windpark-Testfeld „alpha ventus“ vor Borkum hatte sich im vergangenen Jahr herausgestellt, dass Schwimmkräne für diese Aufgaben nur bedingt geeignet sind. (dpa)

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