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Baulogistik: Schüttflix bekommt neues Kapital

23.08.2023 11:07 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Schüttgüter per App ordern soll die Bestellprozesse effizienter machen
© Foto: Schüttflix/Robert Schlesinger

Schüttflix sieht in der Etablierung einer Kreislaufwirtschaft sowie der Dekarbonisierung zentrale Zukunftsthemen der Baulogistik, Chancen biete hier die Digitalisierung.

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Das Unternehmen Schüttflix aus Gütersloh erhält 45 Millionen Euro frisches Kapital. Die neue Finanzierungsrunde werde von den Gründern und Bestandsinvestoren angeführt und durch eine Working Capital Linie ergänzt, so das Unternehmen. Als digitale Drehscheibe für die Ver- und Entsorgung der Baustelle werde man das frische Kapital nutzen, um Wachstumschancen im angespannten Bausektor zu realisieren, so Schüttflix-CEO Christian Hülsewig: „Die Baubranche steht unter Druck, zügig zusätzliche Effizienzen zu heben. Unsere Funktionen wie die papierlose Lieferdokumentation, das Livetracking sowie das vorgelagerte Preisvergleichsportal machen die Abläufe in der Wertschöpfungskette für Bauunternehmen deutlich effizienter. Für uns ist die Krise deshalb vor allem eine Chance.“

Schüttflix konnte seinen Umsatz 2022 im Vergleich zum Vorjahr mit rund 90 Millionen Euro fast verdoppeln. Neben der Versorgung sei die Entsorgung von Baustellen als Wachstumsfeld Anfang 2023 eingeführt worden, so das Unternehmen. Derzeit nutzen nach Unternehmensangaben über 13.000 registrierte Kunden und Partner die Plattform. Ziel von Schüttflix sei es, als „digitale Logistikdrehscheibe eine vollumfängliche Kreislaufwirtschaft für Baustoffe aller Art zu ermöglichen, um die Branche auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten“. Der Bausektor sei für 40 Prozent aller CO2-Emissionen sowie 60 Prozent des Abfallaufkommens in Europa verantwortlich.

Politisch hätten EU-Kommission und Bundesregierung inzwischen die Weichen für mehr CO2- und Ressourceneffizienz in der Baubranche mit zahlreichen Verordnungen und Beschlüssen gestellt, so das Unternehmen. Im Fokus steht dabei auch die digitale Optimierung von Stoffströmen und bessere Vernetzung aller Beteiligten in der Wertschöpfungskette, um den Recyclinganteil zu erhöhen und Transporte zu minimieren. Hier sieht Schüttflix große Chancen.

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