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Bahn drängt auf Schadenersatz von Thyssen-Krupp

17.09.2012 11:04 Uhr
Bahn drängt auf Schadenersatz von Thyssen-Krupp
Bachnchef Rüdiger Grube will laut „Bild am Sonntag“ genaue Angaben über die illegalen Umsätze durch überhöhte Schienenpreise
© Foto: imago/Reiner Zensen

Bahnchef Rüdiger Grube macht dem Stahlkonzern Thyssen-Krupp Druck, auf die Schadenersatzforderungen im Rahmen des Schienenkartells einzugehen.

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Berlin. Bahnchef Rüdiger Grube drängt den Stahlkonzern Thyssen-Krupp, auf die Schadenersatzforderungen wegen Preisabsprachen beim Schienenverkauf einzugehen. „Der Informationsfluss war in der Vergangenheit äußerst zäh. Wir haben Thyssen-Krupp aufgefordert, innerhalb von 14 Tagen nähere Informationen zu liefern“, sagte Grube der „Bild am Sonntag“.

Mindestens seit 1998 haben zahlreiche Unternehmen der Branche – darunter die Thyssen-Krupp-Tochter GFT Gleistechnik – überhöhte Preise für Schienen abgesprochen. Das Bundeskartellamt hat im Juli Bußgelder im Volumen von 124,5 Millionen Euro gegen das Schienenkartell verhängt. Thyssen-Krupp akzeptierte den Bescheid über 103 Millionen Euro.

Seit mindestens Ende vergangenen Jahres verhandeln Thyssen-Krupp und die Bahn über eine Millionen-Entschädigung. Nun will Grube laut „Bild am Sonntag“ genaue Angaben über die illegalen Umsätze. Vertreter der beiden Unternehmen wollten sich in dieser Woche treffen. (dpa)

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