Berlin. Bei der Suche nach einem neuen Aufsichtsratschef für die Deutsche Bahn hat die Bundesregierung eine weitere prominente Absage kassiert. Der Vorstandsvorsitzende des Chemiekonzerns BASF, Jürgen Hambrecht, habe erklärt, dass er für den Posten nicht zur Verfügung stehe, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Mittwoch aus Regierungskreisen. Bestätigt wurden auch Informationen des „Handelsblatts“, dass Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratschef der Commerzbank und Wunschkandidat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), abgewunken hat. Die Regierung sucht einen Nachfolger für Werner Müller, dessen Vertrag an der Spitze des Bahn-Kontrollgremiums nicht verlängert wurde. Sein Mandat läuft bis zur Hauptversammlung am 24. März. (dpa)
Bahn-Chefaufseher: Auch Hambrecht lehnt ab
BASF-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht steht nicht zur Verfügung / Auch Klaus-Peter Müller winkt ab