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Automobillogistik: BLG will in Zwickau investieren

07.05.2009 17:04 Uhr

BLG Logistics Group baut neues Technikzentrum in Sachsen: Wirtschaftsförderer hoffen auf Sogeffekt

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Bremen/Zwickau. Die BLG Logistics Group will ihr Netzwerk an Inland-Terminals für den Neufahrzeugumschlag noch enger knüpfen. Neben Deutschland stehen Investitionen in Russland an. Die Vorhaben sollen, trotz eines umfassenden Sparkurses, umgesetzt werden, weil von langfristige, strategischer Bedeutung sind, so BLG Logistics-Vorstands-Chef Detthold Aden. „Zwickau soll die Funktionen eines Bündelungszentrums und einer Drehscheibe für die Ost-West-Verkehre übernehmen.“ Am Standort Zwickau-Marienthal will der Bremer Logistik-Dienstleister ein rund 22 Hektar großes Grundstück erwerben, bestätigte Annette Herrmann, Büroleiterin der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Zwickau („Wifö“) der VerkehrsRundschau. Bei der Fläche handelt es sich um den Großteil eines ehemaligen Deutsche-Bahn-Grundstückes, auf dem bis Anfang 2000 ein Bahn-Ausbesserungswerk stand. Herrmann: „Die Stadt Zwickau bemüht sich um knapp 32 Hektar Fläche, von der sie 22 Hektar an die BLG weiterveräußern würde.“ Das Gesamtgebiet, das auch über einen eigenen Gleisanschluss verfügt, will die Stadt (Arbeitslosenquote: rund 15 Prozent) zu einem Gewerbe – und Industriegebiet entwickeln. Hermann: „Von daher haben wir ein großes Interesse daran, dass wir das Unternehmen BLG hier nach Zwickau bekommen.“ Über die Investitionshöhe könnten derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Nur das steht fest: Die Ansiedlung wird aus einem Strukturförderprogramm des Freistaates Sachsen finanziell erheblich unterstützt. In dem neuen Technikzentrum sollen auf Jahresbasis zwischen 6000 bis 8000 Neufahrzeuge technisch betreut werden. Das Servicespektrum ist denkbar weit gefasst, von der technischen Nachrüstung bis hin zu Lackiertätigkeiten. In einem ersten Schritt sollen 60 neue, qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden. Zudem sollen an dem Standort auch LKW-Autotransporter stationiert werden, die die Weiterverteilung der Neufahrzeuge übernehmen. Die Stadt Zwickau hat mit der Wolfsburger Fachpedition Schnellecke Group bereits ein wichtiges Unternehmen aus der Fahrzeuglogistik gewinnen können. Seine Aktivitäten sind auf den VW-Produktionsstandort Mosel – ein Stadtteil von Zwickau – ausgerichtet. Zu den Standortvorteilen Zwickaus zählt Wifö-Sprecherin Herrmann neben dem guten Bahnanschluss auch das Vorhandensein der beiden Autobahnen A 72 und A 4. In Russland baut die BLG Logistics Group gemeinsam mit einem russischen Partnerunternehmen ein Autoterminal in St. Petersburg auf. In Kürze geht bereits das Autoterminal in Zavidovo – Großraum Moskau – in Betrieb. (eha)

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