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Autobahnen: Bayerns Verkehrsminister warnt vor Milliardenlücke

26.04.2024 09:47 Uhr | Lesezeit: 2 min
Nahaufnahme von Lkw im Stau
Deutschland dürfte bei den Autobahnen nicht auf einen Verkehrsinfarkt zusteuern, warnt Bayerns Verkehrsminister
© Foto: Canetti/Getty Images

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter warnt angesichts der Milliardenlücke bei der Autobahn GmbH des Bundes vor einer Vernachlässigung der Straßeninfrastruktur.

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„Bei der Schiene sehen wir, was passiert, wenn die nötigen Investitionen ausbleiben. Der Bund muss schleunigst seine Hausaufgaben machen, damit wir nicht auch bei den Autobahnen auf einen Verkehrsinfarkt zusteuern“, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). Dabei gehe es nicht nur um dringende Lückenschlüsse im Straßennetz, sondern auch um die Sicherheit der Autobahnbrücken, so Bernreiter.

Laut dem bayerischen Verkehrsminister betrifft das langfristig auch den grenzüberschreitenden Verkehr, zum Beispiel auf der A8 von München nach Salzburg: „Hier stehen in den nächsten Jahren einige Brückensanierungen an, die nicht gefährdet werden dürfen. Es gibt genügend Einschränkungen beim grenzüberschreitenden Verkehr, da muss der Bund jetzt nicht für weitere Fragezeichen sorgen.“

Hintergrund ist eine sich abzeichnende Finanzlücke bei der bundeseigenen Autobahngesellschaft in Höhe von zehn Milliarden Euro in den kommenden Jahren. Davon könnten neben der A8 auch weitere Maßnahmen in Bayern wie der sechsspurige Ausbau der A3 bei Deggendorf oder der Weiterbau der A94 betroffen sein, außerdem zahlreiche Brückensanierungen. „Bei der Verkehrsministerkonferenz in Münster vergangene Woche habe ich als Sprecher der unionsgeführten Länder den Bund aufgefordert, zu seiner Verantwortung zu stehen und für eine zuverlässige Finanzierung zu sorgen“, sagte Bernreiter. „Es kommt mir bei der aktuellen Bundesregierung mehr und mehr so vor, als gäbe es für alles Geld, außer für die Infrastruktur.“

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