Moskau. Die zweite Ausbauphase des Terminals Rhenus-Yuzhny Port im Moskauer Binnenhafen wurde erfolgreich abgeschlossen. Ob bald eine reguläre Schiffverbindung zwischen Moskau und St. Petersburg zustande kommen kann, wird momentan geprüft. „Wir sind sehr zufrieden, dass der Ausbau unseres Terminals so gut vorangeht," sagte Pavel Belkin, Geschäftsführer Rhenus-Yuzhny Port in Moskau. „Der Bedarf an Umschlagfläche für Container ist in Moskau groß, das haben uns die vergangenen Monate gezeigt."
Seit der Gründung des gemeinsamen Terminals der Rhenus-Yuzhny Port und Rhenus Port Logistics, im Januar 2009, wurde die Umschlagsfläche auf 22.000 Quadratmeter ausgebaut. Bis zu 4000 Standardcontainer können mittlerweile gelagert werden. Auch der Verkehr von Ganzzügen stieg erheblich. Im Moment werde überlegt, weitere Strecken einzubeziehen. „Ich gehe deshalb davon aus, dass wir noch in diesem Jahr Ganzzüge aus dem Fernen Osten in Moskau empfangen werden."
Des weitern hat, zum ersten Mal in der neueren russischen Geschichte, ein mit Containern beladenes Binnenschiff, vom Rhenus-Yuzhny Port den St. Petersburger Seehafen erreicht. Gespräche darüber, eine reguläre Schiffverbindung auf dieser Strecke in Betrieb zu nehmen, fänden statt. (cbr)