Duisburg. Auch auf die Rheinschifffahrt wirken sich das heiße Wetter und die damit verbundenen niedrigen Wasserstände aus. Die Schiffe können wegen des niedrigen Wassers schon Wochen nicht mehr voll beladen werden, sagte am Mittwoch Erwin Spitzer, stellvertretender Geschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Binnenschifffahrt, in Duisburg. Große, bis 3000 Tonnen schwere Schiffe, könnten derzeit von Rotterdam bis Ruhrort nur mit einer um ein Drittel verringerten Ladung fahren. Um trotz der geringeren Ladung die anstehenden Mengen befördern zu können, bemühe sich die Schifffahrt derzeit besonders um schnelle Erledigung der Transportaufgaben. Die verringerten Ablademöglichkeiten der Schiffe führen Spitzer zufolge nicht in gleichem Maß zu Umsatzeinbußen: "Es gibt einen vertraglich vereinbarten Kleinwasserzuschlag, das ist ein prozentualer Aufschlag auf die Fracht bei niedrigem Wasserstand." Damit werde das finanzielle Risiko für den Schiffsbetreiber gemildert. d wirke sich das für den Auftraggeber in höheren Transportkosten aus, erklärte Spitzer. (vr/dpa)
Auch Rheinschiffer leiden unter niedrigem Wasserstand
Transporte nur noch mit verringerter Ladung möglich