Drei Fluggesellschaften seien für das kleine Österreich zu viel, befanden die Vorstandsvorsitzenden von Austrian Airlines (AUA), Herbert Bammer und Mario Rehulka. Deshalb schlagen sie ihrem Aufsichtsrat und Hauptaktionär ÖIAG die Gründung einer Holding vor, die AUA, Lauda Air und Tyrolean Airways unter einem Dach zusammenführen soll. Die drei Gesellschaften sind schon derzeit durch ihre Zugehörigkeit zur Star Alliance und diverse Kapitalverflechtungen miteinander verbunden, agieren im operationellen Betrieb aber unabhängig. Hintergrund der bereits für Herbst geplanten Strukturreform sind massive Ertragsprobleme von AUA und Lauda, während Tyrolean zuletzt ein positives Ergebnis ablieferte. Von der Holding-Lösung verspricht sich der AUA-Vorstand Kostenvorteile in Höhe von 150 Millionen Mark jährlich. Lauda und Tyrolean haben diesen Plänen noch nicht zugestimmt und wollen lieber autonom bleiben.
"Airline Austria" für Herbst geplant
Drei Fluggesellschaften sollen unter einem Dach vereint werden