München. Bereits zum siebten mal in Folge hat der ADAC die wichtigsten Preise der Autobranche verliehen. Abräumer war dieses Jahr unter anderem Daimler. Das Unternehmen wurde für ihren aktiven Spurhalte/Totwinkel-Assistent ausgezeichnet. Ford-Chef Bernhard Mattes wurde zur Persönlichkeit des Jahres gekürt.
Mehr als 400 Besucher zählte die Veranstaltung dieses Jahr in München. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) kam um die Gewinner zu beglückwünschen. Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, wurde vom letztjährigen „Gelber Engel"-Preisträger, dem Linde-Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Reitzle, zur Persönlichkeit des Jahres geehrt. Dieser pflege „eine Kultur der Leistungsbereitschaft und eine Kultur der Förderung und Ermöglichung von Leistung," so Reitzle. Weiter meinte er über Mattes: „Starke Marken brauchen starke Persönlichkeiten. Solche, die ihr Geschäft nicht nur mit kühlem Kopf, sondern auch mit ganzem Herzen machen." Im letzten Krisenjahr sei es Bernhard Mattes gelungen sein Unternehmen mehr als gut durch die Krise zu führen.
Daimler hatte auch Grund zur Freude. Dessen aktiver Spurhalte/Totwinkel-Assistent für PKW gewann in der Kategorie „Innovation und Umwelt." Dieser Assistent greift kurskorrektiv in die Bremse ein, sofern der Fahrer überholende Fahrzeuge nicht erkennt. Diese Spurhalte/Totwinkel-Kombination wäre auch im Nutzfahrzeugverkehr sinnvoll um weiterhin den positiven Trend der zurückgehenden Verkehrstoten zu halten.
230.000 ADAC-Leser hatten in weiteren Kategorien abgestimmt. Der 5er BMW wurde zum neuen „Lieblingsauto der Deutschen" auserkoren, Toyotas Auris Hybrid ist erstes „Auto der Zukunft" und der Porsche 911 wurde qualitativ am stärksten bewertet. (cbr)