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ADAC TruckService: Pannendienst hilft Pannen vermeiden

29.09.2016 15:27 Uhr
ADAC TruckService: Pannendienst hilft Pannen vermeiden
Nach einer weiteren Testphase sollen auch Reifen und Bremsen ins Präventionssystem aufgenommen werden
© Foto: ADAC Truckservice

Der ADAC Truckservice war auf der IAA Nutzfahrzeuge für eine Überraschung gut. Der Pannendienst will künftig Pannen verhindern.

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Hannover. Die Digitalisierung treibt auch den ADAC TruckService um. Noch vor ein paar Jahren hätten wohl viele ungläubig den Kopf geschüttelt, wenn man ihm gesagt hätte, dass ausgerechnet ein Pannendienst, der davon lebt, dass Fahrzeuge unterwegs liegen bleiben, einen Präventionsservice anbietet, der Pannen verhindern soll.

„Pannenfreies Fahren ist eine Frage der Einstellung, die Technologie ist längst verfügbar. Wir werden  uns in 20 Jahren fragen, warum wir es hingenommen haben, dass Reifen platzen, Lkw brennen oder Ladung im Wert von Hunderttausenden Euro wegen eines defekten Kühlaggregats vernichtet werden muss“, meint Christoph Walter, Vorsitzender der Geschäftsführung des ADAC TruckService. Bei Kühlaufliegern hat der Truckservice nun damit begonnen, Fahrzeugdaten so zu vernetzen, dass mit Hilfe eines speziellen Algorithmus rechtzeitig erkannt wird, wenn die Istwerte von den Sollwerten abweichen und eine Wartung oder Reparatur fällig wird.

Der Flottenbetreiber muss dazu die Telematikdaten des Kühlaggregats auf eine neutrale Plattform übertragen. Mit Hilfe eines Ampelsystems informiert der ADAC Truckservice dann, ob alles in Ordnung ist bzw. wenn Handlungsbedarf besteht. Natürlich organisiert der ADAC auf Wunsch auch den Reparatureinsatz.

In einem Praxistest mit 432 Kühlaufliegern wurden innerhalb von vier Monaten 184 Fehlermeldungen analysiert und die Handlungsempfehlungen so fein abgestimmt, dass die Warnmeldungen exakt zum richtigen Zeitpunkt kamen, behauptet der ADAC. Nach Angaben von Walter habe man damit in nur drei Monaten Folgeschäden in Höhe von 200.000 Euro verhindert, mögliche Schäden an der Ladung nicht mitgerechnet.

Der Service kann mit allen gängigen Telematiksystemen genutzt werden, erklärt Walter weiter. Nach Abschluss einer zweiten Testphase sei geplant, das System auf Reifen und Bremsen auszudehnen. Zugmaschinen sollen 2018 folgen. (mo)

   

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