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DSV startet Modernisierungsprogramm mit Generalüberholung von 1.100 Aufliegern

25.01.2023 14:00 Uhr | Lesezeit: 6 min
DSV Modernisierungsprogramm
Zur Verdoppelung der Lebensdauer seiner Trailer startet Logistiker DSV ein Generalüberholungsprogramm: 1.100 Fahrzeuge sollen 2023 wiederaufbereitet werden 
© Foto: DSV

Ab in die Werkstatt statt zurück zum Hersteller: Das Transport- und Logistikunternehmen DSV renoviert seine Anhänger und führt so eine Initiative zur Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks ein.

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Das Transport- und Logistikunternehmen DSV renoviert seine Anhänger und führt eine Initiative zur Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks ein. Im Jahr 2023 will der internationale Logistiker damit die Lebensdauer von 1.100 seiner Trailer verdoppeln und startet daher ein Trailer-Modernisierungsprogramm. Jedes Jahr transportiert der Logistiker Millionen Tonnen Güter seiner Kunden in tausenden Trailern über die Straßen Europas. In diesem Jahr wird DSV in eigenen Werkstätten und in Zusammenarbeit mit dem Ausrüstungsdienstleister TIP Group 1.100 Auflieger aufarbeiten. Sie soll dann für europaweite Transporte weiterverwendet werden, anstatt sie durch neue Fahrzeuge zu ersetzen.

Doppelte Lebensdauer für Trailer

Manchmal stehen Innovation und Technologie im Mittelpunkt der Initiativen von DSV zur Reduzierung von Emissionen. Die Überholung statt des Austauschs von Anhängern ist ein Beispiel für eine Initiative mit einem pragmatischeren Ansatz. DSV hat große Ambitionen, nachhaltiger zu wirtschaften. Um dies zu verwirklichen erfordert es häufig Innovationen und neue Technologien. Aber manchmal können wir mit einfacheren Lösungen einen großen Mehrwert erzielen. Durch Überholung statt Austausch unserer Trailer können wir CO2sparen, gleichzeitig unseren Kunden Dienstleistungen gleichbleibend hoher Qualität bieten", erklärt Søren Schmidt, CEO von DSV Road.

16 Tonnen Unterschied: Signifikante Emissionsreduktionen

In der Regel nutzt DSV einen Anhänger etwa fünf Jahre lang, bevor er ihn an die Leasinggesellschaft oder den Hersteller zurückgibt und stattdessen einen neuen Anhänger mietet. Nach der Aufarbeitung eines Anhängers nach den ersten fünf Jahren erwartet DSV, dem Anhänger einen weiteren vollen Lebenszyklus von fünf Jahren hinzuzufügen. Basierend auf den erforderlichen Einsatzmitteln und unter Anwendung anerkannter Emissionsumrechnungsfaktoren hat die TIP Group einen CO2-Fußabdruck von 18,6 Tonnen eines neu produzierten Curtainsiders berechnet.

Die Aufarbeitung eines Trailers ist mit deutlich geringeren Emissionen verbunden. Die Modernisierung der 1.100 DSV-Anhänger umfasst den Austausch derjenigen Teile der Anhänger, die am stärksten verschleißanfällig sind, wie Bremsscheiben, Bremsbeläge, Airbags sowie Seiten- und Dachvorhänge. Basierend auf den Berechnungen der TIP-Gruppe emittiert die Sanierung eines gebrauchten Curtainsider schätzungsweise 2,7 Tonnen CO2. Dazu gehören sowohl Materialien, Energie als auch Heizung, die für die Sanierung verwendet werden. Die Emissionsdifferenz zwischen einem neuen und einem generalüberholten Anhänger zeigt Emissionseinsparungen von geschätzten 16 Tonnen pro Anhänger und etwa 18.000 Tonnen für die insgesamt 1.100 Anhänger, die im Jahr 2023 überholt werden.

Einführung eines Sanierungsprogramms

Mit der Überholung der 1.100 Anhänger in diesem Jahr fällt der Startschuss für das neue Trailer-Modernisierungsprogramm des Logistiker: Alle DSV-eigenen Anhänger im europäischen Netzwerk des Unternehmens werden mindestens einmal komplett überholt, bevor das Unternehmen die Fahrzeuge an den Hersteller zurückgibt. DSV wird Ende Januar 2023 die ersten generalüberholten Auflieger auf die Straße bringen und den letzten der 1.100 Anhänger noch vor Ende Dezember 2023 überholen. 

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KOMMENTARE


Fahrer

26.01.2023 - 12:25 Uhr

Der Fahrer Mangel erledigt sich von selbst. Deutschland ist am Ende, hier geht bald gar nichts mehr dank Merkel Scholz und Co.


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