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Tesla-Chef: Autopilot war bei einem der jüngsten Unfälle doch aus

15.07.2016 11:43 Uhr
Tesla-Chef: Autopilot war bei einem der jüngsten Unfälle doch aus
Tesla-Chef Elon Musk lässt den Fahrassistenten „Autopilot” trotz der jüngsten Vorfälle weiter in Betrieb.
© Foto: Picture Alliance/dpa/Jan Woitas

Seit dem ersten tödlichen Crash steht Teslas Fahrassistent unter Beobachtung der Regulierer. Bei einem davon war das System entgegen den Behauptungen des Fahrers aber ausgeschaltet.

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Palo Alto. Tesla scheint einen Unfall weniger mit seinem umstrittenen Fahrassistenten „Autopilot“ gehabt zu haben als zuletzt gedacht. Bei einem Unfall im Bundesstaat Pennsylvania sei das System den Log-Dateien aus dem Fahrzeug zufolge ausgeschaltet gewesen, schrieb Tesla-Chef Elon Musk in der Nacht zum Freitag bei Twitter. „Mehr noch, der Crash hätte sich nicht ereignet, wenn es eingeschaltet gewesen wäre“, erklärte er.

Der Fahrer des Elektroautos hatte der Polizei nach bisherigen Informationen gesagt, er sei am 1. Juli mit „Autopilot“ unterwegs gewesen, als der Wagen von der Straße abkam und sich überschlug. Tesla hatte zunächst erklärt, man könne diese Behauptung nicht überprüfen – das Auto habe dazu per Funk keine Daten übermittelt, möglicherweise, weil beim Unfall die Antenne beschädigt gewesen sein.

Dann habe Tesla den Besitzer des Wagens zunächst nicht erreichen können, um die Log-Daten direkt aus dem Wagen auszuwerten. Nach Musks kurzem Tweet blieb nun allerdings auch offen, ob „Autopilot“ eventuell vor dem Unfall noch eingeschaltet gewesen sein könnte.

Nach dem tödlichen Crash Anfang Mai in Florida, bei dem ein vom Computer gesteuerter Tesla unter einen querenden Lastwagen-Anhänger raste, wird das System von US-Behörden untersucht. Jeder neue mutmaßliche Unfall mit „Autopilot“ zieht dadurch viel Aufmerksamkeit an. Zuletzt bestätigte Tesla, dass am vergangenen Wochenende ein per Lenkassistent gesteuerter Wagen nach Mitternacht von einer Bergstraße abkam. Tesla betonte, das seinen nicht die Bedingungen, unter denen der „Autopilot“-Assistent derzeit eingesetzt werden sollte. (dpa/ag)

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