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German LNG Terminal und Shell vereinbaren langfristige Partnerschaft

23.03.2022 11:18 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Shell engagiert sich künftig noch mehr beim Thema LNG und will einen Teil der Kapazität des geplanten LNG-Terminals in Brunsbüttel für den Import von LNG langfristig nutzen
© Foto: Shell

Im Zuge der jüngsten Entwicklungen zum Bau eines Energieterminals in Brunsbüttel wurde jetzt ein Memorandum of Understanding zwischen der Betreibergesellschaft German LNG Terminal und Shell für den Import von LNG unterzeichnet.

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Brunsbüttel/Hamburg. Shell wird einen substanziellen Teil der Kapazität des geplanten Energieterminals in Brunsbüttel für den Import von LNG langfristig buchen. Das sieht ein jetzt unterzeichnetes Memorandum of Understanding (MoU) zwischen der Betreibergesellschaft German LNG Terminal und dem Mineralöl- und Energiekonzern vor. Beide Seiten arbeiten demnach derzeit daran, Umfang und Dauer der Partnerschaft möglichst schnell vertraglich bindend zu vereinbaren.

German LNG Terminal plant den Bau und Betrieb eines kombinierten Import- und Distributionsterminals für LNG in Brunsbüttel. Die Planungen gehen dabei von einer jährlichen Durchsatzkapazität von 8 bcm (Erdgas) aus. Das Terminal wird aus zwei Tanks à 165.000 Kubikmeter für die Zwischenspeicherung von LNG, einer Jetty mit zwei Anlegemöglichkeiten für LNG-Carrier bis zur Größe QMax und kleinere LNG-Schiffe umfassen.

Künftiger Wasserstoff-Import mitgedacht

Geplant sind außerdem Anlagen zum Löschen und Beladen der Schiffe, Regasifizierungsanlagen für Rückwandlung in einen gasförmigen Aggregatzustand und die nachfolgende Einspeisung in das deutsche Hochdruckerdgasnetz sowie Anlagen zur Verladung auf Tanklastwagen, Eisenbahnkesselwagen und LNG-Bunkerschiffe für die Distribution.

Des Weiteren werde der zukünftige Import von Wasserstoff bzw. Wasserstoffderivaten von Beginn an berücksichtigt, um geeignete Anlagenkomponenten bereits auf den potenziellen Import von alternativen Energieträgern vorzubereiten. 

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Shell als weiteren Partner in den kommenden Jahren und werden alles daransetzen, Planung und Umsetzung zügig voranzutreiben“, sagt Michael Kleemiß, Geschäftsführer von German LNG Terminal. Das Terminal werde dabei nicht nur zur Energieversorgungssicherheit in Deutschland, sondern perspektivisch auch zur notwendigen klimaneutralen Energieversorgung beitragen.

Fabian Ziegler, Geschäftsführer von Shell in Deutschland, nennt die Vereinbarung einen wichtigen Schritt, um kurzfristig die Versorgung in Deutschland und darüber hinaus in ganz Europa sicherzustellen. „LNG ist die flexibelste Form der Gasversorgung, die schnell an sich verändernde Handelsstrukturen angepasst werden kann. Unser vielfältiges und flexibles globales Lieferportfolio ermöglicht es uns, LNG effizient dorthin zu liefern und zu importieren, wo es am meisten gebraucht wird.“

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