Göteborg. So ähnlich dürfte der neue Volvo FH aussehen: Seitlich bringen abgeschrägte Seitenfenster hinter den Türen eine kompakte Optik, an den Spiegeln sorgen schicke Halter mit Durchströmöffnung für hohen Wiedererkennungswert auch von hinten. Den komplett neuen Rohbau holt Volvo mit bekannter Leuchten- und Lufteinlass-Grafik nah ans aktuelle Modell zurück, das dadurch nicht schlagartig alt aussehen soll. Statt nordischer Klarheit legen die Schweden zumindest beim FH16 einen riesigen Gitterrost über die Front und rücken das Volvo-Emblem dorthin, wo der Unternehmer gern seine Beschriftung anbringt.
Innovativ könnte es unter der Kabine werden: Man munkelt von Einzelradaufhängung vorn und einem eigenentwickelten Doppelkupplungsgetriebe, samt integriertem Retarder. Damit würde Volvo die Philosophie der starken Motorbremse ad acta legen. Ob der FH16 die Euro-6-Norm mit dem aktuellen Hubraum schafft, ist noch nicht klar: Da der Hub schon aus dem Vollen schöpft, müsste man ihn aufbohren – auf 16,4 oder 16,5 Liter. Leistungsseitig wird es vorerst bei 750 PS als Topmotorisierung bleiben. (gs)