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Brennstoffzellen- und E-Lkw von Iveco heißen jetzt auch so

28.07.2023 11:22 Uhr | Lesezeit: 1 min
Ein Wasserstoff-Lkw der Marke Iveco Heavy Duty FCEV steht an einem Straßenrand
Der Wasserstoff-Lkw der Marke Iveco Heavy Duty FCEV soll eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern haben
© Foto: JOHNNY JAFFE/Iveco

Nach dem Kauf des ehemaligen Joint-Ventures mit Nikola hat Iveco bekannt gegeben, die schweren Nutzfahrzeuge mit brennstoffzellen und batterieelektrischem Antrieb nun unter dem eigenen Markennamen zu produzieren und zu vermarkten.

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Batterieelektrische und brennstoffzellenbetrieben schwere Nutzfahrzeuge gibt es bei Iveco nun unter dem firmeneigenen Markennamen. Produziert werden sollen sie im eigenen Werk in Ulm. Dies ist laut dem Unternehmen eine Folge der vollständigen Übernahme der deutschen Firma, die aus dem gemeinsamen europäischen Joint Venture von Nikola und Iveco hervorgegangen war.

Der Wasserstoff-Lkw hat den Namen Iveco Heavy Duty FCEV, der E-Lkw den Namen Iveco Heavy Duty BEV. Beide Fahrzeuge sind mit der elektrischen Achse von FPT Industrial und Batterien von Proterra ausgestattet. Sie basieren auf der Iveco S-Way-Plattform. Die Brennstoffzellentechnologie kommt von Bosch.

E-Lkw: Reichweite von 500 km und Schnellladung möglich

Für den E-Lkw gibt das Unternehmen eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern an. Die 4x2-Sattelzugmaschine mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 44 Tonnen soll im vierten Quartal 2023 auf den europäischen Markt kommen.

Mit neun Batteriepaketen erreicht das Fahrzeug eine Gesamtbatteriekapazität von 738 Kilowattstunden. Sie lassen sich laut dem Hersteller mit bis zu 350 Kilowatt Ladeleistung aufladen.

Bei 350 Kilowatt lasse sich der Lkw in 90 Minuten auf 80 Prozent aufladen. Eine effiziente Schnellladung ermögliche damit auch längere Fahrten, und somit nicht nur den Einsatz im Hub-to-Hub-Verkehr und für regionale Transporte.

Wasserstoff-Lkw: Reichweite von 800 km

Der brennstoffzellenangetriebene Lkw erreicht laut Iveco eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern. Er kann etwa 70 Kilogramm Wasserstoff bei einem Druck von 700 bar aufnehmen. Betanken lassen soll er sich in unter 20 Minuten. Der Hersteller sieht in dem Fahrzeug mit ebenfalls 44 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht eine gute Lösung für den Langstreckeneinsatz im schweren Straßengüterverkehr.

Die ersten der Wasserstoff-Sattelzugmaschinen sollen Ende 2023 an Unternehmen in Frankreich, der Schweiz und Deutschland gehen. Dies ist im Rahmen des europäischen H2Haul-Projekts geplant. Das Projekt wird von Clean Hydrogen Partnership mitfinanziert.

Mit dem Projekt wollen die beteiligten Partner die Einführung von Wasserstofflösungen im kommerziellen Straßengüterverkehr beschleunigen und eine Markteinführung der Brennstoffzellen-Lkw in großen Stückzahlen in den kommenden Jahren ermöglichen, wie Iveco hervorhebt.

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