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Bosch gründet Gemeinschaftsunternehmen für Brennstoffzellen-Systeme

14.04.2021 11:27 Uhr
Bosch_Brennstoffzelle_Lkw
Bosch sieht in der Brennstoffzelle bei schweren Fahrzeugen Vorteile gegenüber dem batterieelektrischen Antrieb (Symbolbild)
© Foto: Bosch

Bosch hat mit dem chinesischen Nutzfahrzeughersteller Qingling Motors ein Gemeinschaftsunternehmen zur Entwicklung von Brennstoffzellen-Systemen gegründet.

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Stuttgart/Chongqing, China. Bosch hat im chinesischen Chongqing zusammen mit dem Nutzfahrzeughersteller Qingling Motors das Gemeinschaftsunternehmen Bosch Hydrogen Powertrain Systems gegründet. Das neue Unternehmen soll Brennstoffzellen-Systeme für den Markt in China entwickeln, montieren und vermarkten. Ziel sei es, die „Technologie- und Marktexpertise beider Partner zu bündeln“.

Prognosen der China Society of Automotive Engineers (China-SAE) zufolge könnten in China bereits 2030 mehr als eine Million Fahrzeuge mit Brennstoffzellen-Antrieb zugelassen werden. Bosch Hydrogen Powertrain Systems soll „möglichst alle chinesischen Fahrzeughersteller mit Brennstoffzellen-Systemen beliefern“, erklärte das Unternehmen. Die dafür benötigten Komponenten wie zum Beispiel Brennstoffzellen-Stack, Luftkompressor mit Leistungselektronik sowie Steuergerät mit Sensoren kommen von Bosch überwiegend aus dem Werk in Wuxi.

China wichtigster Wachstumsmarkt für Elektromobilität

Mit Qingling arbeitet Bosch bereits seit Jahren in den Bereichen Kraftstoffeinspritzung und Abgasnachbehandlung zusammen. Nun nehme man „bei der Industrialisierung der Brennstoffzelle jetzt im wahrsten Sinne des Wortes Fahrt auf“, sagte Stefan Hartung, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions. Bosch bringt in das Gemeinschaftsunternehmen seine Expertise in Brennstoffzellen-Systemen ein. „China ist der wichtigste Wachstumsmarkt für die Elektromobilität“, sagte Hartung. Gerade bei großen, schweren Fahrzeugen, die lange Strecken zurücklegen, biete die Brennstoffzelle „klare Vorteile gegenüber dem batterieelektrischen Antrieb“, sagte Hartung.

Auch an seinen deutschen Standorten in Bamberg, Feuerbach und Homburg wolle man die Industrialisierung der Brennstoffzelle vorantreiben, betonte Bosch. Gemeinsam mit dem schwedischen Unternehmen Powercell entwickele man derzeit den Brennstoffzellen-Stack zur Marktreife, um ihn anschließend in Eigenregie von 2022 an in Großserie zu fertigen. (tb)

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