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BMDV treibt Brennstoffzellen-Produktion für den Schwerlastverkehr voran

13.09.2022 16:40 Uhr | Lesezeit: 2 min
BMDV, H2GO, Brennstoffzelle, Wissing, Neugebauer, Fraunhofer
Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft (links), mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bei der Förderbescheid-Übergabe
© Foto: Bundesministerium für Digitales und Verkehr

19 Fraunhofer Institute erhalten 80 Millionen Euro für das Projekt „H2GO“. Damit soll der Hochlauf der Brennstoffzellen-Produktion für den Schwerlastverkehr in Deutschland gefördert werden.

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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat am Dienstag in Berlin einem Zusammenschluss aus 19 Fraunhofer Instituten einen Förderbescheid über 80 Millionen Euro für das Projekt „H2GO – Nationaler Aktionsplan Brennstoffzellen-Produktion“ übergeben. Damit will das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) den Hochlauf der Brennstoffzellen-Produktion für den Schwerlastverkehr in Deutschland fördern, teilte es in einer Pressemitteilung mit. Für das Vorhaben werden Mittel aus dem „Zukunftsfond Automobilindustrie“ entnommen.

Mit dem Projekt H2GO unterstützt das BMDV die Bündelung der Aktivitäten von 19 Fraunhofer-Instituten in insgesamt neun Bundesländern. Die Institute arbeiten laut BMDV daran, die Voraussetzungen für eine effiziente Großserienfertigung von Brennstoffzellen zu schaffen, die an Bord eines Fahrzeugs Wasserstoff in Strom umwandeln. H2GO richtet sich insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmen, die die gesamte Wertschöpfungskette der Brennstoffzellen-Produktion abbilden - von der Fertigungstechnologie über den Maschinen- und Anlagenbau bis hin zur fahrzeugseitigen Anwendung im Schwerlastverkehr.

Das Ziel: eine virtuelle Referenzarchitektur erschaffen

Die 19 Fraunhofer-Institute werden laut Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, gemeinsam mit lokalen Netzwerken neue Fertigungslösungen in regionalen Technologiehubs entwickeln. Mit einer übergeordneten „Virtuellen Referenzfabrik“ sollen allen beteiligten Partnern die digitalen Abbilder der entwickelten Produktionslösungen zur Verfügung gestellt werden. Damit werde eine virtuelle Referenzarchitektur für die Brennstoffzellen-Produktion geschaffen, so Neugebauer.

„Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Industrie und leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, die Kosten für Wasserstofffahrzeuge im Schwerlastverkehr deutlich zu reduzieren“, kommentierte Wissing das Projekt. (sn)

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